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Schlechte Erfahrungen oder Ängste in der Therapie?
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Beitrag:
<p>[QUOTE="Linni, post: 367773"]Hallo ihr Lieben,</p><p><br /></p><p>ich möchte dieses Thema eröffnen, weil es um eine Sache geht, über die ich mich nur mit Menschen austauschen kann und möchte, die selber schon Therapieerfahrungen haben. Deshalb finde ich, dass das hier am richtigen Platz ist. </p><p><br /></p><p>Also ich habe schon ein einige weniger schlimme Erfahrungen gemacht, die ich als unangenehm empfunden habe. Es war nichts dramatisches, aber ich denke oft darüber nach und ich habe Angst, dass ich aus diesem Grund manchmal nicht ganz ehrlich zu meiner Therapeutin sein kann.</p><p><br /></p><p>Als ich einmal in einer Klinik war dieses Jahr habe ich einen Gewichtskorridor bekommen in dem ich mich bewegen durfte. Ich hatte Normalgewicht und war auch noch 3-4 kg vom Untergewicht entfernt. Es war also auch eigentlich eine gute Idee von den Therapeuten. Ich durfte das Gewicht nicht unterschreiten, aber das ist mir nach 3 Wochen sehr schwer gefallen. Ich konnte echt nicht mehr essen, es war ganz schrecklich. Ich war dann 400 Gramm drunter als Wiegetag war und in der Visite am nächsten Tag fragte ich welche Konsequenzen ich zu befürchten hätte, wenn ich nicht wieder die 400 Gramm zunehme, oder nochmal die Grenze unterschreite. Der leitende Psychologe sagte: Dann fahren Sie nach hause.</p><p>Ich war so sauer, verwirrt, enttäuscht und außer mir, dass ich mich im Zimmer ausheulte und wütend irgendwelche Sachen durch die Gegend geworfen habe. Danach habe ich mich im Bad verletzt. Nachdem ich im Krankenhaus war, weil mein Arm genäht werden sollte, wollte der Psychologe mit mir sprechen. Es war ein für mich sehr schlimmes Gespräch. Er war sehr gemein und vorwurfsvoll. Ich finde ihn jetzt noch sehr unprofessionell und ich habe manchmal noch Alpträume davon. Aber das ist nicht das Thema. Ich musste erstmal verstehen, wie das so läuft, wenn man wegen einer Essstörung eine Therapie macht. Nur wenn man gesund werden will und mitmacht, wird man unterstützt. Ich finde aber dennoch, dass man mich hätte mehr unterstützen können. Naja, auch das habe ich dann mit mehreren Pflegern und meiner Therapeutin besprochen. </p><p>Am Ende des Aufenthaltes fragte meine Therapeutin in der Klinik mich, ob ich nach 6 Monaten wiederkommen möchte. Ich würde dann mit ihr einen Vertrag abschließen, in dem ich mich dazu verpflichte, das Gewicht zu halten und zu klären, in welche Richtung mein Weg führen wird. Ich brauchte also einen Plan für die Zukunft. Studium, Ausbildung, FSJ oder Praktika waren die Optionen. Ich habe es abgelehnt. Ich fand es lächerlich. Wie sollte ich so etwas unterschreiben? (Außerdem hatte ich nicht nochmal vor einen weiteren Klinikaufenthalt einzuplanen) Ich gehe jetzt doch wieder hin, ohne den Vertrag abgeschlossen zu haben. Mein Studium ist sicher und mein Gewicht habe ich eigentlich auch gehalten, aber das hätte ja auch anders kommen können. Bekommt man etwas nur Hilfe, wenn es einem nicht zu schlecht geht? Ich verstehe das einfach nicht.. Ich hätte doch dann erst Recht Hilfe gebraucht. </p><p>Meine ambulante Therapeutin hat einmal gesagt, dass wir das mit der Therapie überdenken müssten, wenn ich wieder abnehmen würde. Ich kann das einfach nicht nachvollziehen. Klar, langfristig gesehen sollte ich Fortschritte machen, aber es ist nun mal nicht so leicht. Ich habe jetzt angefangen mich zu übergeben und kann es meiner Therapeutin nicht erzählen. Ich brauche diese Therapie und will da rauskommen? Aber was darf ich überhaupt noch erzählen?</p><p><br /></p><p>Ich würde mich wirklich freuen, wenn mir jemand antwortet <img src="styles/default/xenforo/smilies/volldiesuessensmilies/wop.frown.gif" class="mceSmilie" alt=":(" unselectable="on" /></p><p><br /></p><p>In Liebe </p><p>Linni[/QUOTE]</p><p><br /></p>
[QUOTE="Linni, post: 367773"]Hallo ihr Lieben, ich möchte dieses Thema eröffnen, weil es um eine Sache geht, über die ich mich nur mit Menschen austauschen kann und möchte, die selber schon Therapieerfahrungen haben. Deshalb finde ich, dass das hier am richtigen Platz ist. Also ich habe schon ein einige weniger schlimme Erfahrungen gemacht, die ich als unangenehm empfunden habe. Es war nichts dramatisches, aber ich denke oft darüber nach und ich habe Angst, dass ich aus diesem Grund manchmal nicht ganz ehrlich zu meiner Therapeutin sein kann. Als ich einmal in einer Klinik war dieses Jahr habe ich einen Gewichtskorridor bekommen in dem ich mich bewegen durfte. Ich hatte Normalgewicht und war auch noch 3-4 kg vom Untergewicht entfernt. Es war also auch eigentlich eine gute Idee von den Therapeuten. Ich durfte das Gewicht nicht unterschreiten, aber das ist mir nach 3 Wochen sehr schwer gefallen. Ich konnte echt nicht mehr essen, es war ganz schrecklich. Ich war dann 400 Gramm drunter als Wiegetag war und in der Visite am nächsten Tag fragte ich welche Konsequenzen ich zu befürchten hätte, wenn ich nicht wieder die 400 Gramm zunehme, oder nochmal die Grenze unterschreite. Der leitende Psychologe sagte: Dann fahren Sie nach hause. Ich war so sauer, verwirrt, enttäuscht und außer mir, dass ich mich im Zimmer ausheulte und wütend irgendwelche Sachen durch die Gegend geworfen habe. Danach habe ich mich im Bad verletzt. Nachdem ich im Krankenhaus war, weil mein Arm genäht werden sollte, wollte der Psychologe mit mir sprechen. Es war ein für mich sehr schlimmes Gespräch. Er war sehr gemein und vorwurfsvoll. Ich finde ihn jetzt noch sehr unprofessionell und ich habe manchmal noch Alpträume davon. Aber das ist nicht das Thema. Ich musste erstmal verstehen, wie das so läuft, wenn man wegen einer Essstörung eine Therapie macht. Nur wenn man gesund werden will und mitmacht, wird man unterstützt. Ich finde aber dennoch, dass man mich hätte mehr unterstützen können. Naja, auch das habe ich dann mit mehreren Pflegern und meiner Therapeutin besprochen. Am Ende des Aufenthaltes fragte meine Therapeutin in der Klinik mich, ob ich nach 6 Monaten wiederkommen möchte. Ich würde dann mit ihr einen Vertrag abschließen, in dem ich mich dazu verpflichte, das Gewicht zu halten und zu klären, in welche Richtung mein Weg führen wird. Ich brauchte also einen Plan für die Zukunft. Studium, Ausbildung, FSJ oder Praktika waren die Optionen. Ich habe es abgelehnt. Ich fand es lächerlich. Wie sollte ich so etwas unterschreiben? (Außerdem hatte ich nicht nochmal vor einen weiteren Klinikaufenthalt einzuplanen) Ich gehe jetzt doch wieder hin, ohne den Vertrag abgeschlossen zu haben. Mein Studium ist sicher und mein Gewicht habe ich eigentlich auch gehalten, aber das hätte ja auch anders kommen können. Bekommt man etwas nur Hilfe, wenn es einem nicht zu schlecht geht? Ich verstehe das einfach nicht.. Ich hätte doch dann erst Recht Hilfe gebraucht. Meine ambulante Therapeutin hat einmal gesagt, dass wir das mit der Therapie überdenken müssten, wenn ich wieder abnehmen würde. Ich kann das einfach nicht nachvollziehen. Klar, langfristig gesehen sollte ich Fortschritte machen, aber es ist nun mal nicht so leicht. Ich habe jetzt angefangen mich zu übergeben und kann es meiner Therapeutin nicht erzählen. Ich brauche diese Therapie und will da rauskommen? Aber was darf ich überhaupt noch erzählen? Ich würde mich wirklich freuen, wenn mir jemand antwortet :( In Liebe Linni[/QUOTE]
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