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Beitrag:
<p>[QUOTE="Lotti, post: 286927"]Hallo Assur,</p><p><br /></p><p>ich wurde schon öfter auf mein Gewicht angesprochen. </p><p>Wenn ich meine Eltern besuche (was nicht oft vorkommt) dann sagt meine Mutter mir meistens, dass ich viel zu dünn sei und nicht schön aussehe. Das verletzt mich manchmal ziemlich, aber irgendwo hat sie ja auch recht damit. Allerdings hat sie mich noch nie gefragt was wirklich los ist. Sie nimmt mein niedriges Gewicht lediglich zur Kenntnis und das wars. </p><p>Manchmal würde ich mir von ihr sogar wünschen, dass sie einfach mal nachfragt und Interesse zeigt...</p><p><br /></p><p>Bei meinen Freunden sieht das schon etwas anders aus. Die sind natürlich manchmal besorgt um mich. Sie wissen aber auch, dass sie mich nicht zum Essen zwingen können und sind deswegen dann meistens zurückhaltend und sagen nicht viel dazu.</p><p>Mittlerweile sage ich auch keine Party mehr ab, aus Angst vor anderen Essen zu müssen. Leute, die mich wirklich mögen, akzeptieren es auch mal, wenn ich nichts essen mag und einfach nur einen schönen Abend mit ihnen verbringen möchte. So lange ich nicht umfalle vor Hunger, komme ich mit der ES erstaunlich gut klar.</p><p><br /></p><p>Es gab auch Zeiten, da sah das ganz anders aus. Da habe ich mich total isoliert von meinen Umfeld und hatte fast keine Freunde. Aber da ging es mir dann noch viel schlechter und ich habe gemerkt, dass es meistens wirklich einfacher ist wenn man ehrlich ist zu anderen und zu sich selber. </p><p>Klar, es ist nicht schön mit der ES leben zu müssen, aber ich will meiner Krankheit auch nicht so viel Macht über mich geben, dass ich gar keinen anderen Lebensinhalt mehr habe.</p><p>An schlechten Tagen, wo ich von der Waage gar nicht mehr runterkomme und nichts anderes mache außer frustriert rumzuhängen oder Sport zu machen, rufe ich manchmal sogar ganz bewusst meine Freundin an, damit ich in solchen schlechtem Momenten nicht alleine bin. </p><p>Und dann muss ich mich noch nicht einmal unbedingt bei ihr ausheulen, sondern es reicht schon wenn wir zusammen schweigen können. Da müssen gar keine großen Worte geredet werden, denn besser wird es dadurch auch nicht.</p><p><br /></p><p>Mein Freund weiß, dass ich essgestört bin und das ist nicht einfach für ihn. Aber er hat den Anstand, dass er mich nicht ständig damit nervt und es akzeptiert, wenn ich manchmal einfach nicht essen KANN, selbst wenn ich es eigentlich will. Er weiß ja auch, dass ich es nicht mit Absicht mache und nicht abnehme um irgendjemand damit zu ärgern. Und es hilft ihm, dass ich ehrlich zu ihm bin.</p><p>Wenn ich gemeinsam mit ihm esse, dann freut er sich natürlich drüber, aber wenn ich nichts esse, dann zwingt er mich auch nicht dazu.</p><p><br /></p><p>Wenn ich mit anderen Leuten unterwegs bin und wir ein Restaurant ansteuern, dann bekomme ich nicht mehr großartig Panik. Ich bestelle mir einen Kaffee und gut ist. Wem es nicht passt, dass ich so bin, der braucht sich nicht weiter mit mir zu beschäftigen. Ich respektiere es ja auch wenn meine teilweise übergewichtigen Freunde das dritte Stück Kuchen in sich reinschaufeln. </p><p>Wenn es ihnen schmeckt, dann bin ich sicherlich die Letzte, die da anfängt irgendwem Vorwürfe zu machen. </p><p><br /></p><p>Andersrum erwarte ich natürlich auch, dass man mein Essverhalten respektiert. Ich gehe nicht soweit, dass ich morgen verhungert bin und tot Umfalle. Und alles Weitere ist ganz allein meine Sache. Als erwachsener Mensch kann ich selber darüber bestimmen was in meinem Magen landet und was ich nicht essen mag. Und mittlerweile bin ich auch selbstbewusst genug um mich von blöden Kommentaren nicht mehr zu sehr fertigmachen zu lassen. </p><p><br /></p><p>Lotti[/QUOTE]</p><p><br /></p>
[QUOTE="Lotti, post: 286927"]Hallo Assur, ich wurde schon öfter auf mein Gewicht angesprochen. Wenn ich meine Eltern besuche (was nicht oft vorkommt) dann sagt meine Mutter mir meistens, dass ich viel zu dünn sei und nicht schön aussehe. Das verletzt mich manchmal ziemlich, aber irgendwo hat sie ja auch recht damit. Allerdings hat sie mich noch nie gefragt was wirklich los ist. Sie nimmt mein niedriges Gewicht lediglich zur Kenntnis und das wars. Manchmal würde ich mir von ihr sogar wünschen, dass sie einfach mal nachfragt und Interesse zeigt... Bei meinen Freunden sieht das schon etwas anders aus. Die sind natürlich manchmal besorgt um mich. Sie wissen aber auch, dass sie mich nicht zum Essen zwingen können und sind deswegen dann meistens zurückhaltend und sagen nicht viel dazu. Mittlerweile sage ich auch keine Party mehr ab, aus Angst vor anderen Essen zu müssen. Leute, die mich wirklich mögen, akzeptieren es auch mal, wenn ich nichts essen mag und einfach nur einen schönen Abend mit ihnen verbringen möchte. So lange ich nicht umfalle vor Hunger, komme ich mit der ES erstaunlich gut klar. Es gab auch Zeiten, da sah das ganz anders aus. Da habe ich mich total isoliert von meinen Umfeld und hatte fast keine Freunde. Aber da ging es mir dann noch viel schlechter und ich habe gemerkt, dass es meistens wirklich einfacher ist wenn man ehrlich ist zu anderen und zu sich selber. Klar, es ist nicht schön mit der ES leben zu müssen, aber ich will meiner Krankheit auch nicht so viel Macht über mich geben, dass ich gar keinen anderen Lebensinhalt mehr habe. An schlechten Tagen, wo ich von der Waage gar nicht mehr runterkomme und nichts anderes mache außer frustriert rumzuhängen oder Sport zu machen, rufe ich manchmal sogar ganz bewusst meine Freundin an, damit ich in solchen schlechtem Momenten nicht alleine bin. Und dann muss ich mich noch nicht einmal unbedingt bei ihr ausheulen, sondern es reicht schon wenn wir zusammen schweigen können. Da müssen gar keine großen Worte geredet werden, denn besser wird es dadurch auch nicht. Mein Freund weiß, dass ich essgestört bin und das ist nicht einfach für ihn. Aber er hat den Anstand, dass er mich nicht ständig damit nervt und es akzeptiert, wenn ich manchmal einfach nicht essen KANN, selbst wenn ich es eigentlich will. Er weiß ja auch, dass ich es nicht mit Absicht mache und nicht abnehme um irgendjemand damit zu ärgern. Und es hilft ihm, dass ich ehrlich zu ihm bin. Wenn ich gemeinsam mit ihm esse, dann freut er sich natürlich drüber, aber wenn ich nichts esse, dann zwingt er mich auch nicht dazu. Wenn ich mit anderen Leuten unterwegs bin und wir ein Restaurant ansteuern, dann bekomme ich nicht mehr großartig Panik. Ich bestelle mir einen Kaffee und gut ist. Wem es nicht passt, dass ich so bin, der braucht sich nicht weiter mit mir zu beschäftigen. Ich respektiere es ja auch wenn meine teilweise übergewichtigen Freunde das dritte Stück Kuchen in sich reinschaufeln. Wenn es ihnen schmeckt, dann bin ich sicherlich die Letzte, die da anfängt irgendwem Vorwürfe zu machen. Andersrum erwarte ich natürlich auch, dass man mein Essverhalten respektiert. Ich gehe nicht soweit, dass ich morgen verhungert bin und tot Umfalle. Und alles Weitere ist ganz allein meine Sache. Als erwachsener Mensch kann ich selber darüber bestimmen was in meinem Magen landet und was ich nicht essen mag. Und mittlerweile bin ich auch selbstbewusst genug um mich von blöden Kommentaren nicht mehr zu sehr fertigmachen zu lassen. Lotti[/QUOTE]
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