Stress in Beziehung und Job

Dieses Thema im Forum "Diskussionen" wurde erstellt von Kathasch, 8. Juli 2018.

  1. Gast

    Kathasch

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    Top Poster des Monats

    Guten Morgen und schönen Sonntag erst mal
    Ich muss mal mit Euch reden über fie Auswirkungen von Stress in Job und Beziehung auf die ES...
    Ich bin der Typ, der ES in Wellen erlebt.
    Mal mehr und mal weniger tief drin.
    Mal binge ich, mal hungere ich.
    Mein Mann merkt das gar nicht.
    Er ist leider sehr empathielos
    ‍♀️
    In meiner Beziehung kriselt es aus andere Gründen gewaltig und im Job sind wir unterbesetzt, was zu ner 6 Tage-Woche mit 48 Stunden Arbeitszeit führt.
    Dementsprechend tief stecke ich gerade wieder in der ES.
    Ich kann die Situation, die ja von aussen auf mich einprasselt nicht ändern.
    Was sollte ich denn jetzt tun?
    Wie soll ich mich verhalten?
    Ich habe schon häufiger versucht mit meinem Mann zu reden.
    Das klappt aber leider nicht
    Ich bin etwas verzweifelt und ratlos
    Danke fürs Zuhören
    Würde mich über Tipp's sehr freuen
    Katha
     
  2. Member

    herzblut-

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    364
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    53
    28 Jahre alt
    Dabei seit 30. April 2018
    Hallo liebe Katha,
    zuerst einmal möchte ich dir sagen, dass ich wahrscheinlich keinen Masterplan für dich habe, was mir sehr leid tut, aber ich kann zumindest deine Situation etwas nachvollziehen und dir erzählen, wie ich damit umgehe oder besser formuliert - versuche damit umzugehen.
    Ich auch. Ich kann Wochen - sogar Monate -‚kerngesund‘ sein, nicht Hunger, kaum Gedanken ans Essen verschwenden - damit meine ich vor allem zwanghaftes negatives Verhalten.
    Aber das kann sehr schnell umschwenken. Ich kann auch wochenlang hungern, mich selbst - sogar bewusst - triggern und psychisch runterziehen.
    Die Essstörung begleitet mich vor allem dann, wenn sonst irgendwie alles schief geht oder ich mit meinem Selbstwert zu kämpfen habe - oder aber auch, wenn ich das Gefühl habe, zu einem bestimmten Anlass selbstbewusst zu sein.
    Kontrolle über mein unkontrollierbares Leben könnte man salopp sagen, aber für mich fühlt sich das ganz anderes an.. ich geb mir einfach selbst die Bestätigung nicht ganz so machtlos/nutzlos/ziellos zu sein.

    Mein Freund auch nicht. Wir wohnen zusammen. Wir führen ein Leben zusammen. Natürlich merkt er es, wenn ich bewusst auf bestimmte Lebensmittel verzichte oder wieder Kalorien zähle, ich mache da auch keine Heimlichkeit draus - aber er kommentiert es auch nicht.
    Grundsätzlich hab ich mich mal gefragt, was ich eigentlich möchte und vor allem, was ich mir daraus erwarte.
    Möchte ich, dass er es besorgt bemerkt und mich fragt, was denn los ist oder möchte ich, dass er es nicht bemerkt, sodass ich in meiner eigenen Kalorienblase leben kann, in der ich unantastbar bin und mein Ding durchziehe?
    Oder möchte ich, dass er es zwar bemerkt, es aber nicht großartig kommentiert sondern einzig und alleine akzeptiert, mir aber nicht mit Bemerkungen in die Quere kommt aber dennoch auf irgendeine Weise auf mich schaut und mir mitteilt, wenn er es zu extrem findet?
    Bei mir war letzteres der Fall.
    Es war für mich wirklich gut zu reflektieren, was ich mir von meinem gegenüber erwarte wenn ich in meiner Spirale stecke - und ob mein gegenüber diese Erwartungen überhaupt erfüllen kann.

    Den Stress in der Arbeit kann man nicht abstellen - außer man meldet sich krank und entflieht - aber aus deiner Nachricht lese ich heraus, dass das keine Option ist.

    Wichtig war für mich, einen eigenen Plan zu entwickelten, wie ich selbst damit umgehe, wenn ich merke, die Essstörung hat mich zu sehr im Griff. Ich kann nicht sagen, dass es ein kleiner unbeschwerlicher Weg war, bis ich dazu kam, mir überhaupt einzugestehen, dass ich selbst der Marionettenspieler bin und vor allem - die Dinge selbst in der Hand habe.
    Was andere Achtsamkeit nennen möchte ich als sehr sensiblen Blick auf mich selbst betiteln.
    Wenn ich merke, ich lass mich in eine Spirale drehen, brauch ich Auszeiten - von der Arbeit, vom Stress, von meinem Freund, von meinen Freunden - von meinem Leben.
    Ich weiß,leichter gesagt als getan, wenn man mitten in einer Stressphase in allen Bereichen steckt.
    Hier musst du dich aber fragen - wie viel bin ich noch bereit zu geben, wie viel kann ich noch geben und - ist es mir das wert?
    Wenn ich merke es wird zu viel muss ich eben raus - und wenn das für meine Gesundheit bedeutet, dass ich eben nicht zur Arbeit gehen kann oder ein Wochenende einfach wegfahre damit ich Zeit für mich und meine Ruhe habe, dann nehme ich mir dies.
    Niemandem hilft es, wenn ich unter mir selbst später viel mehr leide als unter der derzeitig stressigen Situation.
    Nicht änderbare Situationen müssen halt irgendwie überbrückt werden, aber das bedeutet nicht, sich nicht teilweise Auszeiten für sich selbst nehmen zu können.

    Was deinen Mann angeht.. du sagst er sei empathielos - woran machst du das fest? Wie äußert sich das?
    Wie steht er im allgemeinen zu deiner Essstörung?
    Redet ihr offen und ehrlich über die Sachen die euch bedrücken?
    Mir hilft das sehr in meiner Beziehung, wenn ich sagen kann, dass ich gerade wieder ne schwierige Zeit habe, mein Freund kann mir da zwar nicht raus helfen, aber er kann Beweggründe meinerseits teilweise besser nach vollziehen und darauf eingehen und etwas Rücksicht nehmen.
    Aber ich kenne viele Beziehungen in denen solche Konversationen nicht möglich sind oder sehr viel Streitpotential beinhalten dass man sie lieber meidet..

    Die Quintessenz - dir selbst klar werden, was du dir gerade von der Situation erwartest, was du selbst von deinen Gegenübern erwartest, mit deinem Partner reden, allgemein mit allen an der Situation teilhabenden Menschen sprechen (Arbeitskollegen, Chef mit inbegriffen),
    Bewusste Auszeiten für dich selbst schaffen um all diese Dinge zu überdenken oder einfach nur mal raus zu kommen.
     
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  3. Gast

    Kathasch

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    Top Poster des Monats

    Danke, für Deine sehr ausführliche und verständnisvolle Antwort.
    Was ich von meinem Gegenüber erwarte, ist ziemlich einfach.
    Das bezieht sich auf die Empathie.
    Er reagiert gar nicht darauf, wenn ich sage, dass es mir schlecht geht.
    Beispiel:
    Ich habe ihm eine Paartherapie vorgeschlagen, um unsere Beziehung zu retten
    Er: Warum? Du hast doch das Problem. Ich brauch keinen Seelendoktor.
    Ich muss mir klar darüber werden, ob oder wie ich meine Ehe retten will und wie ich psychisch und finanziell da rauskomme, falls nicht.
    Ich habe ihm auf whats app geschrieben, was mich belastet, weil ich besser schreiben als reden kann.
    Keine Reaktion
    Ich hab ihm einen Brief geschrieben, mit den abschließenden Worten: Wir müssen reden, wenn wir die Beziehung retten wollen.
    Keine Reaktion.
    Direkt darauf angesprochen:
    Was soll ich dazu sagen? Ist doch Deine Entscheidung.

    Ich habe keinen Führerschein und kann mich jobmäßig nicht schnell woanders bewerben und gut ist.
    Nächste Woche sind wir in meiner Filiale nur zu zweit.
    Wie kann ich da krank machen?
    Ich hab meinem Mann gesagt, dass ich überfordert bin.
    Er: Da kann ich auch nix dran ändern
    Ich habe die Schnauze echt voll
    Ich hab das Gefühl nichts an meiner Situation verbessern bzw. ändern zu können
    Das ist das schlimmste Gefühl
    Ich habe 2014 alles aufgegeben, um zu ihm zu ziehen
    Ich käme nicht mal finanziell aus der Geschichte raus, selbst wenn ich mir sicher wäre, dass ich das wollte
     
  4. Member

    Juni

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    Dabei seit 5. Juni 2010
    Liebe @Kathasch@Kathasch,

    ich fühle mit dir. Das was du beschreibst kenne ich nur zu gut - zumindest in Bezug auf die ES. Man fühlt sich aufgrund von äußeren Umständen so machtlos, besonders weil sich diese dadurch oft auf das Essverhalten auswirken, da man versucht den Stress damit zu kompensieren. Es ist der verzweifelte Versuch sich wenigstens ein bisschen besser zu fühlen.

    Ich finde den Ansatz von herzblut- sehr gut. - Erstmal in sich hinein hören und herausfinden was man eigentlich will und von sich und seinem Umfeld erwartet.

    Klingt als würde dich deine Beziehung sehr belasten und auch als würdest du dich schon mit dem Gedanken auseinandersetzen sie zu beenden. Es ist verständlich, dass du dir von deinem Partner ein Zeichen wünschst, dass er für dich/euch kämpfen will und will dass es dir gut geht. Bedenklich, dass er es dir nicht geben kann.

    Ich denke aber nicht, dass man jemals wirklich in einer Situation gefangen ist. Es gibt Wege - nur sind diese oft sehr schwer und erscheinen einem unmöglich - gerade wenn man sich psychisch nicht stark genug fühlt und denkt nicht die Kraft dafür zu haben auszubrechen.

    Man neigt dazu alle Gründe aufzuzählen warum man nicht weg kann und sich selbst davon zu überzeugen, dass man machtlos ist. Rein objektiv betrachtet ist das aber sehr selten wirklich der Fall.

    Wenn du weißt was du willst, würde ich dir raten eine Liste zu machen mit den Dingen die du machen kannst um deine Situation zu verbessern.

    Du hast einen Job, also sollte es doch finanziell grundsätzlich möglich sein ein selbstständiges Leben in einer eigenen Wohnung zu führen.

    Ich schick dir viel Kraft. *blumeschenk*
     
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  5. Gast

    Kathasch

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    Top Poster des Monats

    Ich verdiene knapp 1000 €.
    Im Monat an laufenden Kosten 300 €
    Bleiben 700 €.
    Da hab ich noch nix gegessen und gar nix.
    Ich habe weder Ersparnisse noch eigene Möbel.
    Ich müsste also erst mal sparen um überhaupt Kaution für ne Wohnung zusammen zu kriegen und Möbel.
    Da ich keinen Führerschein habe, bin ich ziemlich unflexibel und kenne ich mich hier kaum aus, obwohl ich seit 4 Jahren hier wohne.
    Ich habe keine Freunde, die mir helfen könnten.
    Es wäre irgendwie möglich, aber na ja
    Ich will meiner Ehe noch ne Chance geben
    Das kann doch alles nicht sein.
    Nach der Hochzeit ist er so dermaßen anders geworden
    Ich habe kaum noch Hoffnung...
    Sorry fürs Rumjammern
     
  6. Member

    Juni

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    1.048
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    Dabei seit 5. Juni 2010
    Bitte entschuldige dich nicht dafür. Das Forum ist doch dafür da, sich den Frust von der Seele zu schreiben und derartige Probleme aufzuarbeiten.

    Du hast jetzt alle Gründe aufgeschrieben, warum du kein selbstständiges Leben führen kannst. Tu dir selbst den Gefallen und schreibe die Gründe auf, warum du es willst und kannst.

    Für mich liest es sich komisch, dass du erst auflistest warum du nicht gehen kannst und dann am Ende den Schluss ziehst, deiner Ehe noch eine Chance zu geben.

    Ich persönlich habe es zu meinem Ziel gemacht immer auf eigenen Beinen stehen zu können und niemals wieder von einer anderen Person abhängig sein zu müssen. Das hat bedeutet, dass ich eine zeitlang auf einer Matratze geschlafen habe und sonst keine Möbel hatte. Alles was ich jetzt habe, habe ich nach und nach aufgebaut und angeschafft. Aus dem nichts. Aus einer Zeit in der ich nichts zu Essen kaufen und meine Miete nicht zahlen konnte. Jetzt lebe ich ein Leben in dem ich mir vieles kaufen kann was ich möchte. Das ist ein tolles Gefühl. Freiheit. Selbstständigkeit. Ich würde es für nichts und niemanden aufgeben.

    Unabhängig von der Zukunft deiner Beziehung, würde ich dir raten, zu versuchen an einen Punkt zu kommen an dem du jederzeit selbst für dich sorgen kannst. Die Finanzfrage hat für mich in einer Beziehung nichts zu suchen. Du solltest die Möglichkeit haben, jederzeit zu gehen. Denn dann bist du mit deinem Partner zusammen weil du dein Leben mit ihm verbringen willst - oder eben nicht.
     
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  7. Gast

    Kathasch

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    Top Poster des Monats

    Ich weiß, wie komusch sich der Text liest.
    Aber wir sind über 4 Jahre zusammen und es hat gut funktioniert.
    Ja, es ist eine Abhängigkeit in die ich mich selbst manövriert habe.
    Ich bin mir selbst nicht sicher was ich will...
    Wenn ich jetzt 500.000 € geschenkt bekäme: Ich wüsste nicht ob ich bliebe oder ginge...
    Ich bin 35 und nicht mehr 20
    Ich will im Leben ankommen
    Ich möchte nächstes Jahr den Jakobsweg pilgern
    Da freue ich mich sehr drauf und spare dafür.
    Vielleicht ist mir anschließend klar was ich will
    Ich hatte mir das Leben mit 35 anders vorgestellt...
     
  8. Paintbrushesinmyhair

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    37 Jahre alt
    Dabei seit 1. Juli 2018
    Ich kann mich den anderen eigentlich nur anschließen.

    Ich arbeite ehrenamtlich in Frauennotrufen und höre die Sorgen um Finanzen und Ähnlichem oft - und das betrifft dann auch hoch belastete Frauen in Gewaltbeziehungen. Die Sorgen sind natürlich nicht unbegründet - denn sowas ist nicht einfach - ist es nie. Als ich mich entschieden habe, zu studieren hatte ich auch erstmal keine Ahnung, wie ich das finanzieren, wo ich arbeiten und wohnen werde. Und die erste Zeit war auch echt hart - aber es finden sich immer wege, wenn man sie gehen will. Das nur so als Ermutigung, wenn du dich für ein Ende der Beziehung entscheidest. Aber an dem Punkt bist du vermutlich noch gar nicht, weil du dich noch nicht entschieden hast?

    Beziehung funktioniert nur, wenn Geben und Nehmen ausgeglichen sind und beide bereit sind, in die Beziehung und sich selbst zu investieren. Ist das bei euch so?
    Vielleicht hilft es dir mal aufzulisten, warum du die Beziehung aufrecht erhalten willst udn warum lieber beenden würdest? Was passiert in beiden Fällen bestenfalls und was kannst du dafür tun?

    Und dann hör mal in dich hinein, was DU wirklich willst.

    Und doch, man kann sich auch mal auf der Arbeit krankmelden. Das musste ich auch auf die harte Tour lernen, denn es rächt sich, wenn man dauernd krank arbeitet.

    Ich hoffe, dass sich hier für dich ein paar neue Gedankengänge eröffnen und vielleicht der ein oder andere Weg sortierter aussieht.
     
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  9. Paintbrushesinmyhair

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    37 Jahre alt
    Dabei seit 1. Juli 2018
    Ich kann mich den anderen eigentlich nur anschließen.

    Ich arbeite ehrenamtlich in Frauennotrufen und höre die Sorgen um Finanzen und Ähnlichem oft - und das betrifft dann auch hoch belastete Frauen in Gewaltbeziehungen. Die Sorgen sind natürlich nicht unbegründet - denn sowas ist nicht einfach - ist es nie. Als ich mich entschieden habe, zu studieren hatte ich auch erstmal keine Ahnung, wie ich das finanzieren, wo ich arbeiten und wohnen werde. Und die erste Zeit war auch echt hart - aber es finden sich immer wege, wenn man sie gehen will. Das nur so als Ermutigung, wenn du dich für ein Ende der Beziehung entscheidest. Aber an dem Punkt bist du vermutlich noch gar nicht, weil du dich noch nicht entschieden hast?

    Beziehung funktioniert nur, wenn Geben und Nehmen ausgeglichen sind und beide bereit sind, in die Beziehung und sich selbst zu investieren. Ist das bei euch so?
    Vielleicht hilft es dir mal aufzulisten, warum du die Beziehung aufrecht erhalten willst udn warum lieber beenden würdest? Was passiert in beiden Fällen bestenfalls und was kannst du dafür tun?

    Und dann hör mal in dich hinein, was DU wirklich willst.

    Und doch, man kann sich auch mal auf der Arbeit krankmelden. Das musste ich auch auf die harte Tour lernen, denn es rächt sich, wenn man dauernd krank arbeitet.

    Ich hoffe, dass sich hier für dich ein paar neue Gedankengänge eröffnen und vielleicht der ein oder andere Weg sortierter aussieht.
     
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  10. Paintbrushesinmyhair

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    37 Jahre alt
    Dabei seit 1. Juli 2018
    Sorry, mehrfachpost, weil es irgendwie nicht klappen wollte :D
     
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  11. Gast

    Lovis

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    Top Poster des Monats

    "Aber wir sind über 4 Jahre zusammen und es hat gut funktioniert."
    Was ist denn jetzt anders bzw was hat vorher funktioniert und bin nicht mehr?
    Es liest sich für mich, als hättest Du Dich doch sehr abhängig von ihm gemacht. Ich könnte beispielsweise nicht jahrelang ohne Freunde auskommen. Dein Leben muss ja nur aus Arbeit und Mann bestehen. Aber man wählt seine Partner ja auch (unbewusst ) nach bestimmten Kriterien aus. Kennst Du Deine Muster in diesem Bereich und die Gründe dafür?
    Die Jakobsweg-Sache ist ein schöner Traum....aber als Außenstehende erscheint die mir im Moment nicht so wichtig.
    Was hält Dein Mann von einer Trennung? Habt Ihr das schon einmal besprochen oder ist es immer mal wieder ein Thema gewesen und er nimmt das nicht mehr so ernst?
    Hast Du noch Kontakt zu Deiner alten Heimat (Familie,Freunde, Leute die Dich gut kennen)?
    So jemanden könntest Du jetzt gut an Deiner Seite gebrauchen.
    Das die ES gerade so aktiv ist wundert mich nicht. Sie zeigt Dir ja deutlich an, dass Dein Leben Dich gerade überfordert und als "verlässliche, alte Freundin ist sie natürlich für Dich da". Aber es ist ja klar, dass sie Dir weder einen neuen Job suchen, noch Deine Eheprobleme lösen kann.
    Ich mache auch gerne Listen und würde eine anlegen mit den Dingen, die Du jetzt gerade tun kannst, um Deine Situation zu verändern.
    Ich wünsche Dir ganz viel Kraft.
     
  12. Gast

    Kathasch

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    Top Poster des Monats

    Danke für die tollen Tipps und Ratschläge
    Ich ziehe die Arbeits-Woche durch.
    Hab für August Urlaub beantragt.
    Ich denke, dass wird unserer Beziehung gut tun.
    Wir wollen ja beide nicht, dass es zerbricht!
    Das ist eine harte Teit, aber wir haben ja einen Lichtblick
    Das wird mich wieder klarer sehen und denken lassen
     
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