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Über "Ana-Blogs". Ein Ausrast-Post.
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<p>[QUOTE="Sternenstaub, post: 205006"]<b>Pro Ana ist auch nicht mehr das was es mal war...</b></p><p><br /></p><p>Wenn ich das hier so lese und wir mittlererweile sogar schon beim Thema "Ana til the end" (ATTE) angekommen sind, fällt mir zunehmen etwas auf:</p><p><br /></p><p>Pro Ana ist nicht mehr das was es mal war.</p><p><br /></p><p>Vor 5 Jahren war ich selbst Mitglied in einem PRO ANA-FORUM und hatte einen TWIN - aber damals bedeuteten diese Begriffe noch etwas ganz anderes als heute...</p><p>Damals verstanden wir "Anas" unsere Betitelung nicht als verniedlichenden Kosenamen für eine gefährliche Krankheit sondern einfach als bequeme Abkürzung. Wir predigten auch nicht Anas Gebote oder glorifizierten die Anorexie als Freundin oder gar Gottheit. PRO Ana bedeutete für uns die ES zu akzeptieren und vielleicht auch froh zu sein wenigstens ein Stück halt im Leben zu finden. Wir alle waren nicht in diese Krankheit gerutscht weil wir 3-4kg für unsere Sommer-Bikinifigur abnehmen wollten, nein wir hatten jeder viel Mist erlebt und daraus folgte der Wunsch nach ein wenig Kontrolle und Sicherheit im eigenen Leben...unsere Essstörung war geboren...</p><p>Trotzdem nannten wir uns ganz bewusst PRO - warum? Wir fanden diese Krankheit als eine Art Lebensweg, eine Möglichkeit das Leben eben so gut es geht zu meistern auch mit einer Menge Schicksalsschläge und psychischer Probleme (wohl gemerkt Lebenweg und nicht Lifestyle!!). </p><p><br /></p><p>Doch heute traut man als Mensch mit ES kaum noch das Wort "Pro Ana" in den Mund zu nehmen, denn man muss sofort fürchten in diese HippieYippie-Neupseudo-und-Möchtegern-Anafanatiker Sparte gesteckt zu werden...</p><p>Traurig was aus dieser ernstzunehmenden Problematik doch geworden ist und immer wieder gemacht wird nur weil einige hirnverbrannte kleine Mädles mal eben so beschließen magersüchtig zu werden weil es ja so cool ist (tatsächlich gab es bei mir in der Schule in der 8. Klasse einen erstaunlichen Hype wo plötzlich alle nichts mehr aßen und begannen sich die Arme aufzuritzeln - mit niedlichen Kratzern an den Ärmchen, denn das macht ja wahnsinnig cool!!).</p><p>Diese Entwicklung ist aber nicht nur traurig sondern auch gefährlich denn damit geht unserer Gesellschaft für die wahren Gefahren einer Essstörung verloren, der Blick für den tiefern Sinn hinter dem Hungern - stattdessen werden wirklich Betroffene zunehmend belächelt (als ob man nicht schon komisch genug angesehen würde...) und das Thema oft schnell mit einem abwinken abgespeist: "Ach die hört schon wieder auf mit dem Magerwahn wenn sie nur genug Lust auf Schoki bekommt!" .... </p><p><br /></p><p>So viel erstmal von meiner Seite! Liebe Grüße, Sternenstaub[/QUOTE]</p><p><br /></p>
[QUOTE="Sternenstaub, post: 205006"][b]Pro Ana ist auch nicht mehr das was es mal war...[/b] Wenn ich das hier so lese und wir mittlererweile sogar schon beim Thema "Ana til the end" (ATTE) angekommen sind, fällt mir zunehmen etwas auf: Pro Ana ist nicht mehr das was es mal war. Vor 5 Jahren war ich selbst Mitglied in einem PRO ANA-FORUM und hatte einen TWIN - aber damals bedeuteten diese Begriffe noch etwas ganz anderes als heute... Damals verstanden wir "Anas" unsere Betitelung nicht als verniedlichenden Kosenamen für eine gefährliche Krankheit sondern einfach als bequeme Abkürzung. Wir predigten auch nicht Anas Gebote oder glorifizierten die Anorexie als Freundin oder gar Gottheit. PRO Ana bedeutete für uns die ES zu akzeptieren und vielleicht auch froh zu sein wenigstens ein Stück halt im Leben zu finden. Wir alle waren nicht in diese Krankheit gerutscht weil wir 3-4kg für unsere Sommer-Bikinifigur abnehmen wollten, nein wir hatten jeder viel Mist erlebt und daraus folgte der Wunsch nach ein wenig Kontrolle und Sicherheit im eigenen Leben...unsere Essstörung war geboren... Trotzdem nannten wir uns ganz bewusst PRO - warum? Wir fanden diese Krankheit als eine Art Lebensweg, eine Möglichkeit das Leben eben so gut es geht zu meistern auch mit einer Menge Schicksalsschläge und psychischer Probleme (wohl gemerkt Lebenweg und nicht Lifestyle!!). Doch heute traut man als Mensch mit ES kaum noch das Wort "Pro Ana" in den Mund zu nehmen, denn man muss sofort fürchten in diese HippieYippie-Neupseudo-und-Möchtegern-Anafanatiker Sparte gesteckt zu werden... Traurig was aus dieser ernstzunehmenden Problematik doch geworden ist und immer wieder gemacht wird nur weil einige hirnverbrannte kleine Mädles mal eben so beschließen magersüchtig zu werden weil es ja so cool ist (tatsächlich gab es bei mir in der Schule in der 8. Klasse einen erstaunlichen Hype wo plötzlich alle nichts mehr aßen und begannen sich die Arme aufzuritzeln - mit niedlichen Kratzern an den Ärmchen, denn das macht ja wahnsinnig cool!!). Diese Entwicklung ist aber nicht nur traurig sondern auch gefährlich denn damit geht unserer Gesellschaft für die wahren Gefahren einer Essstörung verloren, der Blick für den tiefern Sinn hinter dem Hungern - stattdessen werden wirklich Betroffene zunehmend belächelt (als ob man nicht schon komisch genug angesehen würde...) und das Thema oft schnell mit einem abwinken abgespeist: "Ach die hört schon wieder auf mit dem Magerwahn wenn sie nur genug Lust auf Schoki bekommt!" .... So viel erstmal von meiner Seite! Liebe Grüße, Sternenstaub[/QUOTE]
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