Home
Forum
Forum
Direktauswahl
Mitglied werden!
Mitglied werden!
Direktauswahl
Wie?
Wichtiges
Bewerbung
Menü
Anmelden
Benutzername oder E-Mail-Adresse:
Passwort:
Hast du dein Passwort vergessen?
Angemeldet bleiben
Way of Perfection
Forum
Öffentlicher Bereich
Diskussionen
Verlangen & Verzicht
Auf dieses Thema antworten
Benutzername:
Spamschutz:
Bitte gib die Wörter oder Zahlen aus der oberen Box ein:
Neu laden
oder
vorlesen lassen
. By reCAPTCHA™
Neu laden
oder
zum Text zurückkehren
. By reCAPTCHA™
Die reCAPTCHA-Überprüfung lädt. Bitte aktualisiere diese Seite, wenn der Inhalt nicht geladen wird.
Beitrag:
<p>[QUOTE="10gradminus, post: 430671, member: 309"]Ich finde die Frage interessant, aber schwierig zu beantworten. </p><p>Bei mir ist es meist so, dass ich gar kein konkretes Verlangen habe, sondern einfach nur "Essen" will. Und wenn ich gerade in einer Phase des Verzichts bin, dann kann ich auch nicht wirklich feststellen, was ich gerne hätte, weil dann plötzlich meine Ansprüche an das Essen immer größer werden. Ich will dann nicht irgendwas essen, was mich nicht zu 100% überzeugt, aber das ist natürlich kompliziert, wenn man mit essgestörten Maßstäben alle Mahlzeiten bewertet. Einerseits soll es gut schmecken, andererseits möglichst nicht zu viele Kalorien haben, nicht zu ungesund, keine Zusatzstoffe, nicht zu stark verarbeitet, es sol nicht zu viel und nicht zu wenig sein.... </p><p>Und wenn ich einen Fressanfall habe bin ich eher im Modus: möglichst schnell, viel und günstig. Also gibt es dann meist sehr kohlenhydratreiche Sachen, Nudeln, Brot, Reis, Kartoffeln mit irgendeiner Sauce und so weiter. </p><p>Hunger und Sättigung kann ich nicht mehr wirklich wahrnehmen, zumindest zur Zeit nicht. Es fällt mir auch nicht schwer, nichts zu esssen, so lange ich nicht alleine zu Hause sitze (ich habe so die "goldene Regel", dass ich nie vor anderen esse), nur dann ist es umso schwerer. </p><p><br /></p><p>Auf jeden Fall in absolut keinem angemessenen Ausmaß. Wenn ich einen Fressanfall habe, esse ich wirklich Massen. In Kalorien habe ich das noch nie ausgerechnet, aber wenn ich damit anfange, mir ein ganzes Paket Nudeln zu kochen (und natürlich noch mehr), ist wohl klar, dass das keine normale Portion wird. </p><p><br /></p><p><br /></p><p>Die Ironie liegt bei mir wohl darin, dass ich eigentlich die Essanfälle loswerden will, mich aber nicht darauf einlassen kann, mich normalen Mahlzeiten anzunähern. Es ist ja nur logisch, dass mein Körper so nach Essen giert, wenn ich es ihm immer wieder verweigere oder es anschließend loswerde. Natürlich ist da auch noch eine psychische Komponente dabei, aber auch die physische Seite ist nicht zu unterschätzen. </p><p><br /></p><p>Das hat meine Mutter auch eine ganze Zeit lang gemacht, zwar keine Süßigkeiten, sondern sowas wie Reis, Linsen, Avocados, aber einfach für mich sehr schwierige Lebensmittel, zudem hatte ich immer ein schlechtes Gewissen, dass sie noch zusätzlich Geld für mich ausgibt und ich das nicht zu schätzen weiß bzw. so falsch damit umgehe. </p><p><br /></p><p>Das kenne ich so gut <img src="styles/default/xenforo/smilies/volldiesuessensmilies/wop.frown.gif" class="mceSmilie" alt=":(" unselectable="on" /> <img src="styles/default/xenforo/smilies/volldiesuessensmilies/wop.herzicon.gif" class="mceSmilie" alt="<3" unselectable="on" /> </p><p>Ich denke, daher kommt auch diese Angst, vor anderen Menschen zu essen. Dann würden sie mich ja bei meiner Niederlage beobachten. Natürlich absolut irrational, schließlich müssen wir alle essen, aber die Gefühle sind in solchen Situationen überwältigend.[/QUOTE]</p><p><br /></p>
[QUOTE="10gradminus, post: 430671, member: 309"]Ich finde die Frage interessant, aber schwierig zu beantworten. Bei mir ist es meist so, dass ich gar kein konkretes Verlangen habe, sondern einfach nur "Essen" will. Und wenn ich gerade in einer Phase des Verzichts bin, dann kann ich auch nicht wirklich feststellen, was ich gerne hätte, weil dann plötzlich meine Ansprüche an das Essen immer größer werden. Ich will dann nicht irgendwas essen, was mich nicht zu 100% überzeugt, aber das ist natürlich kompliziert, wenn man mit essgestörten Maßstäben alle Mahlzeiten bewertet. Einerseits soll es gut schmecken, andererseits möglichst nicht zu viele Kalorien haben, nicht zu ungesund, keine Zusatzstoffe, nicht zu stark verarbeitet, es sol nicht zu viel und nicht zu wenig sein.... Und wenn ich einen Fressanfall habe bin ich eher im Modus: möglichst schnell, viel und günstig. Also gibt es dann meist sehr kohlenhydratreiche Sachen, Nudeln, Brot, Reis, Kartoffeln mit irgendeiner Sauce und so weiter. Hunger und Sättigung kann ich nicht mehr wirklich wahrnehmen, zumindest zur Zeit nicht. Es fällt mir auch nicht schwer, nichts zu esssen, so lange ich nicht alleine zu Hause sitze (ich habe so die "goldene Regel", dass ich nie vor anderen esse), nur dann ist es umso schwerer. Auf jeden Fall in absolut keinem angemessenen Ausmaß. Wenn ich einen Fressanfall habe, esse ich wirklich Massen. In Kalorien habe ich das noch nie ausgerechnet, aber wenn ich damit anfange, mir ein ganzes Paket Nudeln zu kochen (und natürlich noch mehr), ist wohl klar, dass das keine normale Portion wird. Die Ironie liegt bei mir wohl darin, dass ich eigentlich die Essanfälle loswerden will, mich aber nicht darauf einlassen kann, mich normalen Mahlzeiten anzunähern. Es ist ja nur logisch, dass mein Körper so nach Essen giert, wenn ich es ihm immer wieder verweigere oder es anschließend loswerde. Natürlich ist da auch noch eine psychische Komponente dabei, aber auch die physische Seite ist nicht zu unterschätzen. Das hat meine Mutter auch eine ganze Zeit lang gemacht, zwar keine Süßigkeiten, sondern sowas wie Reis, Linsen, Avocados, aber einfach für mich sehr schwierige Lebensmittel, zudem hatte ich immer ein schlechtes Gewissen, dass sie noch zusätzlich Geld für mich ausgibt und ich das nicht zu schätzen weiß bzw. so falsch damit umgehe. Das kenne ich so gut :( <3 Ich denke, daher kommt auch diese Angst, vor anderen Menschen zu essen. Dann würden sie mich ja bei meiner Niederlage beobachten. Natürlich absolut irrational, schließlich müssen wir alle essen, aber die Gefühle sind in solchen Situationen überwältigend.[/QUOTE]
Benutzername oder E-Mail-Adresse:
Passwort:
Hast du dein Passwort vergessen?
Angemeldet bleiben