Home
Forum
Forum
Direktauswahl
Mitglied werden!
Mitglied werden!
Direktauswahl
Wie?
Wichtiges
Bewerbung
Menü
Anmelden
Benutzername oder E-Mail-Adresse:
Passwort:
Hast du dein Passwort vergessen?
Angemeldet bleiben
Way of Perfection
Forum
Öffentlicher Bereich
Diskussionen
Warum eigentlich nicht gesund abnehmen?
Auf dieses Thema antworten
Benutzername:
Spamschutz:
Bitte gib die Wörter oder Zahlen aus der oberen Box ein:
Neu laden
oder
vorlesen lassen
. By reCAPTCHA™
Neu laden
oder
zum Text zurückkehren
. By reCAPTCHA™
Die reCAPTCHA-Überprüfung lädt. Bitte aktualisiere diese Seite, wenn der Inhalt nicht geladen wird.
Beitrag:
<p>[QUOTE="Arya, post: 224474"]Ich bin gerade auf diesen Blog gestoßen und fühle mich unglaublich verstanden. Gesund abnehmen... das ist so eine Sache. Ich habe es eine lange Zeit versucht. Am Anfang, bevor meine ES richtig ausgebrochen ist, war es Schlank im Schlaf. Noch keine Kalorien zählen, nur auf Fast Food verzichten, keine Kohlenhydrate am Abend, Trennkost und alle zwei Tage 30min joggen. Es fiel mir (mehr oder weniger) schwer, aber es war durchzuhalten. Das klappte 3 Kilo lang wirklich gut, doch dann stagnierte das Gewicht. Ich achtete weiter auf meine Ernährung, aber bei einem BMI von 21 ist man zwar nicht super dünn, aber der Körper zeigt einem den Vogel. "Was? Du willst abnehmen? Träum weiter, ich fahr meinen Grundumsatz runter." und so begann ich mit dem Kalorienzählen. 1500 war doch eine gute Zahl. Gut gezählt, gut gerechnet, genug Proteine, aber es tat sich dennoch nichts. Irgendwann entdeckte ich FDH für mich et voilà, ohne die genaue Kalorienzahl im Kopf zu haben (es müssten um die 900 gewesen sein), sank die Zahl - auch nur für ein paar Wochen. Was folgte waren 2 restriktive Monate, in denen ich gut 10kg verlor. Nur leider fiel es nicht so leicht, aufzuhören. Bei mehr Kalorien konnte ich nicht abnehmen und gesund kommt man nunmal nicht ins Untergewicht. Klar, wäre ja auch ein ziemliches Oxymoron. Irgendwann entdeckte ich auch das Fressen für mich und so wechselten sich Hunger- und Fresstage ab. Und irgendwann versuchte ich es dann doch, alles auf die Reihe zu bekommen, weil es mir so unglaublich dreckig ging. 4 Monate lang hatte ich die ganze Zeit Essanfälle, nahm 12 Kilo zu und es in Kauf, eben um GESUND zu werden und womöglich dann auch gesund abzunehmen. Fehlanzeige. Es geht einfach nicht, weil ich es nicht schaffe, das vernünftige Mittelmaß zu finden. Für 1-2 Tage vielleicht, aber dann denke ich mir "lässt du hier und da noch was weg" oder ich bin wütend/aufgewühlt/gestresst und lange mit einem vollen Blähbauch auf meinem Bett und spiele mit dem Gedanken, es wieder loszuwerden. Ich bin nicht (mehr) dünn, vielleicht auch nicht wirklich breit, eher so der Durchschnittskörpertyp. Deshalb, wenn ich mit (den wenigen eingeweihten) Freundinnen darüber spreche, wird immer gefragt: "Warum versuchst du nicht einfach, 3-4 Kilo gesund abzunehmen?" Gesund gesund gesund, dieses Wort kotzt mich an. Denn wenn die Psyche nicht gesund ist, kann man unmöglich gesund abnehmen. Ob es überhaupt körperlich klappen würde (aufgrund des Phänomens, das allgemein als "Setpoint" anerkannt ist), wage ich zu bezweifeln. Tut mir leid für diesen Roman, aber das wollte ich mir mal von der Seele schreiben. Gesund abnehmen ist für einen Essgestörten nicht mal eben so läppisch umsetzbar.[/QUOTE]</p><p><br /></p>
[QUOTE="Arya, post: 224474"]Ich bin gerade auf diesen Blog gestoßen und fühle mich unglaublich verstanden. Gesund abnehmen... das ist so eine Sache. Ich habe es eine lange Zeit versucht. Am Anfang, bevor meine ES richtig ausgebrochen ist, war es Schlank im Schlaf. Noch keine Kalorien zählen, nur auf Fast Food verzichten, keine Kohlenhydrate am Abend, Trennkost und alle zwei Tage 30min joggen. Es fiel mir (mehr oder weniger) schwer, aber es war durchzuhalten. Das klappte 3 Kilo lang wirklich gut, doch dann stagnierte das Gewicht. Ich achtete weiter auf meine Ernährung, aber bei einem BMI von 21 ist man zwar nicht super dünn, aber der Körper zeigt einem den Vogel. "Was? Du willst abnehmen? Träum weiter, ich fahr meinen Grundumsatz runter." und so begann ich mit dem Kalorienzählen. 1500 war doch eine gute Zahl. Gut gezählt, gut gerechnet, genug Proteine, aber es tat sich dennoch nichts. Irgendwann entdeckte ich FDH für mich et voilà, ohne die genaue Kalorienzahl im Kopf zu haben (es müssten um die 900 gewesen sein), sank die Zahl - auch nur für ein paar Wochen. Was folgte waren 2 restriktive Monate, in denen ich gut 10kg verlor. Nur leider fiel es nicht so leicht, aufzuhören. Bei mehr Kalorien konnte ich nicht abnehmen und gesund kommt man nunmal nicht ins Untergewicht. Klar, wäre ja auch ein ziemliches Oxymoron. Irgendwann entdeckte ich auch das Fressen für mich und so wechselten sich Hunger- und Fresstage ab. Und irgendwann versuchte ich es dann doch, alles auf die Reihe zu bekommen, weil es mir so unglaublich dreckig ging. 4 Monate lang hatte ich die ganze Zeit Essanfälle, nahm 12 Kilo zu und es in Kauf, eben um GESUND zu werden und womöglich dann auch gesund abzunehmen. Fehlanzeige. Es geht einfach nicht, weil ich es nicht schaffe, das vernünftige Mittelmaß zu finden. Für 1-2 Tage vielleicht, aber dann denke ich mir "lässt du hier und da noch was weg" oder ich bin wütend/aufgewühlt/gestresst und lange mit einem vollen Blähbauch auf meinem Bett und spiele mit dem Gedanken, es wieder loszuwerden. Ich bin nicht (mehr) dünn, vielleicht auch nicht wirklich breit, eher so der Durchschnittskörpertyp. Deshalb, wenn ich mit (den wenigen eingeweihten) Freundinnen darüber spreche, wird immer gefragt: "Warum versuchst du nicht einfach, 3-4 Kilo gesund abzunehmen?" Gesund gesund gesund, dieses Wort kotzt mich an. Denn wenn die Psyche nicht gesund ist, kann man unmöglich gesund abnehmen. Ob es überhaupt körperlich klappen würde (aufgrund des Phänomens, das allgemein als "Setpoint" anerkannt ist), wage ich zu bezweifeln. Tut mir leid für diesen Roman, aber das wollte ich mir mal von der Seele schreiben. Gesund abnehmen ist für einen Essgestörten nicht mal eben so läppisch umsetzbar.[/QUOTE]
Benutzername oder E-Mail-Adresse:
Passwort:
Hast du dein Passwort vergessen?
Angemeldet bleiben