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Warum es sich lohnt gegen die Ess-Störung zu kämpfen?
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<p>[QUOTE="UnkontrollierteKontrolle, post: 346047, member: 173"]Zurzeit muss ich mich ständig daran erinnern, warum ich weiterkämpfen sollte. Viele Rückschläge gilt es einzustecken, da fällt es oft nicht leicht, nach vorne zu schauen und weiter zu gehen. </p><p>Aber ich muss mir da einfach vor Augen halten, warum ich kämpfen muss. Nach acht Jahren Krankheit verdiene ich einfach ein normales Leben ohne Krankheit. Einfach rausgehen zu können, ohne sich ständig Gedanken machen zu müssen. Mit Freunden essen zu können und nicht immer außen vor zu stehen. Wie schön es doch sein muss, sich einfach abends mit Freunden treffen zu können, etwas zu trinken und dabei essen zu können. </p><p>Ansonsten habe ich Ziele, die ich im Leben erreichen möchte. Ich möchte meinen Freund heiraten und eine Familie mit ihm gründen. Als Kranker geht das nicht. Ich möchte studieren und in einem Beruf arbeiten. Mit der Krankheit geht das nicht. </p><p>Ich habe eine Nichte, für die ich da sein möchte. </p><p>Ich möchte nicht zum Pflegefall, zur Last werden. Meine Familie muss teilweise auf so viele Sachen verzichten und das tut mir unheimlich weh und leid. </p><p><br /></p><p>Was ich mal in der Therapie machen musste.. vielleicht hilft es dir ja etwas... Erstelle verschiedene Plakate. Auf eins schreibst du, wie dich die Krankheit fühlen lässt (kraftlos, wertlos, klein,...). Auf ein anderes schreibst du gute Sachen, die du fühlen möchtest. Auf ein anderes Plakat schreibst du Ziele, die du hast, und die sich erst verwirklichen lassen, wenn du gesünder bist. </p><p><br /></p><p>"Relapse is part of recovery". Das ist ganz wichtig, das nicht zu vergessen. Du wirst Rückschläge haben, vielleicht auch mal, nachdem du dich eigentlich schon viel besser gefühlt hast, aber gib deswegen nicht auf. Du hast die Krankheit nicht erst seit ein paar Tagen, dann wird sie nicht auch in ein paar Tagen verschwinden. Es ist leider ein langsamer und mühsamer Prozess. </p><p>Gib nicht auf. </p><p><br /></p><p>Und... für manche ist das vielleicht komisch, aber mir hilft es etwas: Sieh die Krankheit als etwas anderes an. Die kranken Gedanken, das sind nicht deine Gedanken, du kannst da nichts für. DU denkst so nicht, die Krankheit tut es. Die Krankheit möchte, dass du daran stirbst. DU möchtest das nicht, du möchtest doch leben und glücklich sein. Wie gesagt, das hört sich komisch an und ist sicher nicht für jeden eine hilfreiche Methode. Aber mir hilft es ein wenig.[/QUOTE]</p><p><br /></p>
[QUOTE="UnkontrollierteKontrolle, post: 346047, member: 173"]Zurzeit muss ich mich ständig daran erinnern, warum ich weiterkämpfen sollte. Viele Rückschläge gilt es einzustecken, da fällt es oft nicht leicht, nach vorne zu schauen und weiter zu gehen. Aber ich muss mir da einfach vor Augen halten, warum ich kämpfen muss. Nach acht Jahren Krankheit verdiene ich einfach ein normales Leben ohne Krankheit. Einfach rausgehen zu können, ohne sich ständig Gedanken machen zu müssen. Mit Freunden essen zu können und nicht immer außen vor zu stehen. Wie schön es doch sein muss, sich einfach abends mit Freunden treffen zu können, etwas zu trinken und dabei essen zu können. Ansonsten habe ich Ziele, die ich im Leben erreichen möchte. Ich möchte meinen Freund heiraten und eine Familie mit ihm gründen. Als Kranker geht das nicht. Ich möchte studieren und in einem Beruf arbeiten. Mit der Krankheit geht das nicht. Ich habe eine Nichte, für die ich da sein möchte. Ich möchte nicht zum Pflegefall, zur Last werden. Meine Familie muss teilweise auf so viele Sachen verzichten und das tut mir unheimlich weh und leid. Was ich mal in der Therapie machen musste.. vielleicht hilft es dir ja etwas... Erstelle verschiedene Plakate. Auf eins schreibst du, wie dich die Krankheit fühlen lässt (kraftlos, wertlos, klein,...). Auf ein anderes schreibst du gute Sachen, die du fühlen möchtest. Auf ein anderes Plakat schreibst du Ziele, die du hast, und die sich erst verwirklichen lassen, wenn du gesünder bist. "Relapse is part of recovery". Das ist ganz wichtig, das nicht zu vergessen. Du wirst Rückschläge haben, vielleicht auch mal, nachdem du dich eigentlich schon viel besser gefühlt hast, aber gib deswegen nicht auf. Du hast die Krankheit nicht erst seit ein paar Tagen, dann wird sie nicht auch in ein paar Tagen verschwinden. Es ist leider ein langsamer und mühsamer Prozess. Gib nicht auf. Und... für manche ist das vielleicht komisch, aber mir hilft es etwas: Sieh die Krankheit als etwas anderes an. Die kranken Gedanken, das sind nicht deine Gedanken, du kannst da nichts für. DU denkst so nicht, die Krankheit tut es. Die Krankheit möchte, dass du daran stirbst. DU möchtest das nicht, du möchtest doch leben und glücklich sein. Wie gesagt, das hört sich komisch an und ist sicher nicht für jeden eine hilfreiche Methode. Aber mir hilft es ein wenig.[/QUOTE]
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