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<p>[QUOTE="Karmah, post: 233301, member: 49"]Ja, aber wer sagt, dass alle, die über ihre Essstörung bloggen, stolz darauf sind, damit herumpoussieren zu können? Es geht dabei weniger darum, dass du überhaupt darüber bloggst, sondern eher, wie du es tust. Wenn ich irgendwo lese, hi, ich bin die Susi, 14 Jahre alt, seit zwei Wochen Ana und hier sind 1048 Bilder von mir im Bikini bei der letzten Grillparty mit Freunden, oh Gott, ich bin so fett - dann denke ich auch, mhm, Attentionwhore. Aber wenn ich auf einem Blog lese, hallo, ich bin Laura, 20 Jahre alt, essgestört seitdem ich 14 bin und nein, ihr werdet hier keine Bilder von mir finden, aber ich erzähle euch, wie ich mich fühle - dann ist das, in meinen Augen, eine vollkommen legitime Geschichte. Ich lese viele ES-Blogs, habe auch selbst einen geschrieben, und meiner Erfahrung nach kann die Anonymität des Internets an dieser Stelle auch ein Geschenk sein, solange man sich nicht vollkommen gedankenlos in die Materie wirft und sich denkt, das Internet ist so riesig, mich findet eh keiner. Manchmal brauchst du einfach jemanden, mit dem du reden kannst. Und wenn es nur irgendein Nickname ist, es ist immer noch jemand, der dich versteht, der das selbe durchmacht, der versucht, dir Ratschläge zu geben. Mir hat mein Blog damals irgendwie geholfen; es war einfach ein Ort, an dem ich mich mehr oder minder anonym auskotzen konnte, nachdem ich es im Badezimmer schon allein getan hatte, eine Art Tagebuch, das antwortet. Im Grunde ist das Forum nichts anderes, außer, dass es eben nicht komplett öffentlich zugänglich ist. Man merkt bei solchen Dingen früher oder später, dass man nicht allein ist, und dass es da Leute gibt, denen es genau so geht, und das hilft, gegen einen Teil der vollkommenen Isolation, derer wir uns selbst unterwerfen, anzugehen.</p><p><br /></p><p>Ich habe viele Diskussionen mit Leuten geführt, die geglaubt haben, dass ich, wenn ich wirklich LEIDEN würde, den Mund hielte, so, wie es sich für Essgestörte gehört. Dass ich, wenn ich wirklich PROBLEME hätte, still bliebe, anstatt sie öffentlich auf einer Plattform zu diskutieren. Aber das ist eines der Grundpfeiler dieser Problematik - das Schweigen, Verstecken, Geheimhalten. Und kaum machst du den Mund auf, giltst du als vielleicht ein wenig aufmerksamkeitsgestört, aber keinesfalls von schwerwiegenderen Problemen geplagt. Ich würde mit der Generalisierung "Alle ES-Blogger sind eigentlich gesund und finden es total geil, übers Kotzen zu schreiben" vielleicht ein wenig vorsichtiger umgehen. Nur weil es nicht dein Paar Schuhe ist, ist es nicht unbedingt ein unbequemes. <img src="styles/default/xenforo/smilies/volldiesuessensmilies/wop.wink.gif" class="mceSmilie" alt=";)" unselectable="on" />[/QUOTE]</p><p><br /></p>
[QUOTE="Karmah, post: 233301, member: 49"]Ja, aber wer sagt, dass alle, die über ihre Essstörung bloggen, stolz darauf sind, damit herumpoussieren zu können? Es geht dabei weniger darum, dass du überhaupt darüber bloggst, sondern eher, wie du es tust. Wenn ich irgendwo lese, hi, ich bin die Susi, 14 Jahre alt, seit zwei Wochen Ana und hier sind 1048 Bilder von mir im Bikini bei der letzten Grillparty mit Freunden, oh Gott, ich bin so fett - dann denke ich auch, mhm, Attentionwhore. Aber wenn ich auf einem Blog lese, hallo, ich bin Laura, 20 Jahre alt, essgestört seitdem ich 14 bin und nein, ihr werdet hier keine Bilder von mir finden, aber ich erzähle euch, wie ich mich fühle - dann ist das, in meinen Augen, eine vollkommen legitime Geschichte. Ich lese viele ES-Blogs, habe auch selbst einen geschrieben, und meiner Erfahrung nach kann die Anonymität des Internets an dieser Stelle auch ein Geschenk sein, solange man sich nicht vollkommen gedankenlos in die Materie wirft und sich denkt, das Internet ist so riesig, mich findet eh keiner. Manchmal brauchst du einfach jemanden, mit dem du reden kannst. Und wenn es nur irgendein Nickname ist, es ist immer noch jemand, der dich versteht, der das selbe durchmacht, der versucht, dir Ratschläge zu geben. Mir hat mein Blog damals irgendwie geholfen; es war einfach ein Ort, an dem ich mich mehr oder minder anonym auskotzen konnte, nachdem ich es im Badezimmer schon allein getan hatte, eine Art Tagebuch, das antwortet. Im Grunde ist das Forum nichts anderes, außer, dass es eben nicht komplett öffentlich zugänglich ist. Man merkt bei solchen Dingen früher oder später, dass man nicht allein ist, und dass es da Leute gibt, denen es genau so geht, und das hilft, gegen einen Teil der vollkommenen Isolation, derer wir uns selbst unterwerfen, anzugehen. Ich habe viele Diskussionen mit Leuten geführt, die geglaubt haben, dass ich, wenn ich wirklich LEIDEN würde, den Mund hielte, so, wie es sich für Essgestörte gehört. Dass ich, wenn ich wirklich PROBLEME hätte, still bliebe, anstatt sie öffentlich auf einer Plattform zu diskutieren. Aber das ist eines der Grundpfeiler dieser Problematik - das Schweigen, Verstecken, Geheimhalten. Und kaum machst du den Mund auf, giltst du als vielleicht ein wenig aufmerksamkeitsgestört, aber keinesfalls von schwerwiegenderen Problemen geplagt. Ich würde mit der Generalisierung "Alle ES-Blogger sind eigentlich gesund und finden es total geil, übers Kotzen zu schreiben" vielleicht ein wenig vorsichtiger umgehen. Nur weil es nicht dein Paar Schuhe ist, ist es nicht unbedingt ein unbequemes. ;)[/QUOTE]
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