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Beitrag:
<p>[QUOTE="Allotria, post: 381303"]Hallo Feuer der Nacht,</p><p>Ich bin zwar kein Mitglied hier, möchte aber dennoch ein paar Worte loswerden (=</p><p>Zunächst einmal- ich verstehe dich sehr sehr gut, ich würde sogar sagen, dass ich mich in einer ähnlichen Situation befinde wie du, allerdings mit einer etwas anderen Vorgeschichte. Kurz zu mir; ich bin nun etwa 6 Jahre essgestört, zunächst Magersucht, dann irgendwas bulimiemäßiges (obwohl ich bei beiden Krankheiten nie die klassische Form hatte sondern immer irgendwie.. speziell O.ö) aber letztendlich hat sich aus dem Ganzen ziemlich genau das entwickelt, was du beschrieben hast. Gut, ich esse mehr schon über den Tag, definitiv, manchmal auch nicht, aber in der Regel schon. Aber Abends ist es genau das gleiche. </p><p>Ich kenne dieses Gefühl, dass über den Tag im Grunde alles gut läuft, man fühlt sich diszipliniert und gut. Abends sich dann aber eine Art Schalter umlegt und man beginnt aus der Kontrolle zu fallen. Das artet dann nicht unbedingt in einen FA von ü20 000 Kalorien aus (auch wenn das ab und an auch mal vorkommt) sondern es sind dann vielleicht "nur" 1000-2000. Aber es ändert an dem Gefühl nichts, bei mir ist es auch oft so, dass ich währendessen wie in Trance bin, und mir alles egal es- es geht mir dann nur noch ums essen und erst wenn ich fertig bin, dann habe ich das Gefühl aufzuwachen und bereue alles. Ich gehe dann auch nur selten kotzen, nehme dafür aber AFM und nehme mir selbstverständlich vor, am nächsten Tag alles wieder gut zu machen (normalerweise läuft der dann genauso ab, wie der Letzte). </p><p>Ich kenne das Gefühl, versagt zu haben, vor allem dass es immer wieder passiert, und auch, dass es nicht unbedingt in einem so extremen Ausmaß passiert, dass das Ereignis (für uns Essgestörte) beinahe traumatische Züge hat, sodass man schafft, dieses zumindest für einige Zeit zu umgehen. Nein es passiert nahezu täglich, und es ist schrecklich, ich weis. Ich weis, wie unglaublich hilflos man sich fühlt, weil man sich selbst auf der einen Seite nicht sicher ist, so essgestört zu sein, dass man ernst genommen wird von anderen (wie gesagt- ich esse über den Tag meistens relativ normal und Abends sind es auch nur FAs bis zu 2000 Kalorien), auf der anderen Seite jedoch sich so machtlos und auch fremdbestimmt und gar nicht mehr autonom fühlt. Und auch ich kann dir leider nicht sagen, was du dagegen tun kannst. In deinem Fall hilft es vielleicht schon regelmäßige Mahlzeiten zu essen und am Tag mindestens auf 1200 Kalorien zu kommen- gibt da ja genug Tipps gegen Heißhunger im Internet. <img src="styles/default/xenforo/smilies/volldiesuessensmilies/wop.wink.gif" class="mceSmilie" alt=";)" unselectable="on" /></p><p>Wenn es sich jedoch um eine Essstörung handelt, dann helfen diese Tipps eher wenig, denn dann liegt es häufig nicht an irgendwelchen "körperlichen Erscheinungen" die nur durch Mangelernährung aufgetreten sind, sondern um Symptome tieferer Probleme, die die Psyche versucht so zu kompensieren/verarbeiten, in dem Fall würde ich dir raten einen Therapeuten aufzusuchen, wenn du nicht tiefer abrutschen möchtest- je früher desto besser, wenn du die Krankheit WIRKLICH loswerden möchtest.[/QUOTE]</p><p><br /></p>
[QUOTE="Allotria, post: 381303"]Hallo Feuer der Nacht, Ich bin zwar kein Mitglied hier, möchte aber dennoch ein paar Worte loswerden (= Zunächst einmal- ich verstehe dich sehr sehr gut, ich würde sogar sagen, dass ich mich in einer ähnlichen Situation befinde wie du, allerdings mit einer etwas anderen Vorgeschichte. Kurz zu mir; ich bin nun etwa 6 Jahre essgestört, zunächst Magersucht, dann irgendwas bulimiemäßiges (obwohl ich bei beiden Krankheiten nie die klassische Form hatte sondern immer irgendwie.. speziell O.ö) aber letztendlich hat sich aus dem Ganzen ziemlich genau das entwickelt, was du beschrieben hast. Gut, ich esse mehr schon über den Tag, definitiv, manchmal auch nicht, aber in der Regel schon. Aber Abends ist es genau das gleiche. Ich kenne dieses Gefühl, dass über den Tag im Grunde alles gut läuft, man fühlt sich diszipliniert und gut. Abends sich dann aber eine Art Schalter umlegt und man beginnt aus der Kontrolle zu fallen. Das artet dann nicht unbedingt in einen FA von ü20 000 Kalorien aus (auch wenn das ab und an auch mal vorkommt) sondern es sind dann vielleicht "nur" 1000-2000. Aber es ändert an dem Gefühl nichts, bei mir ist es auch oft so, dass ich währendessen wie in Trance bin, und mir alles egal es- es geht mir dann nur noch ums essen und erst wenn ich fertig bin, dann habe ich das Gefühl aufzuwachen und bereue alles. Ich gehe dann auch nur selten kotzen, nehme dafür aber AFM und nehme mir selbstverständlich vor, am nächsten Tag alles wieder gut zu machen (normalerweise läuft der dann genauso ab, wie der Letzte). Ich kenne das Gefühl, versagt zu haben, vor allem dass es immer wieder passiert, und auch, dass es nicht unbedingt in einem so extremen Ausmaß passiert, dass das Ereignis (für uns Essgestörte) beinahe traumatische Züge hat, sodass man schafft, dieses zumindest für einige Zeit zu umgehen. Nein es passiert nahezu täglich, und es ist schrecklich, ich weis. Ich weis, wie unglaublich hilflos man sich fühlt, weil man sich selbst auf der einen Seite nicht sicher ist, so essgestört zu sein, dass man ernst genommen wird von anderen (wie gesagt- ich esse über den Tag meistens relativ normal und Abends sind es auch nur FAs bis zu 2000 Kalorien), auf der anderen Seite jedoch sich so machtlos und auch fremdbestimmt und gar nicht mehr autonom fühlt. Und auch ich kann dir leider nicht sagen, was du dagegen tun kannst. In deinem Fall hilft es vielleicht schon regelmäßige Mahlzeiten zu essen und am Tag mindestens auf 1200 Kalorien zu kommen- gibt da ja genug Tipps gegen Heißhunger im Internet. ;) Wenn es sich jedoch um eine Essstörung handelt, dann helfen diese Tipps eher wenig, denn dann liegt es häufig nicht an irgendwelchen "körperlichen Erscheinungen" die nur durch Mangelernährung aufgetreten sind, sondern um Symptome tieferer Probleme, die die Psyche versucht so zu kompensieren/verarbeiten, in dem Fall würde ich dir raten einen Therapeuten aufzusuchen, wenn du nicht tiefer abrutschen möchtest- je früher desto besser, wenn du die Krankheit WIRKLICH loswerden möchtest.[/QUOTE]
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