Wie setzt ihr euch (kreativ) mit der ES auseinander?

Dieses Thema im Forum "Diskussionen" wurde erstellt von Arya, 6. Juli 2012.

  1. ehemaliges Mitglied

    Carrie

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    Dabei seit 2. Januar 2013
    Darf ich fragen, was für Collagen das sind?
     
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  2. Emily Erdbeer

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    Ich habe ein "Ana-Diary"... da klebe ich bspw. Bilder ein, Thinlines, etc. aber ich nutze es zT. auch wie ein Tagebuch, sprich besondere Dinge schreibe ich dort hinein. Alles mögliche was mit meiner ES eben zu tun hat :)
     
  3. Lichtschein

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    Ich mache teilweise Collagen mit Bildern aus Zeitschriften und stelle Texte dazu zusammen, ich schreibe Gedichte über meine Gefühle bei der ES und male auf Leinwände
     
  4. ehemaliges Mitglied

    faith

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    Dabei seit 29. November 2012
    Was für Texte stellst du denn zu den Bilder zusammen? Haben die direkten Bezug zu den Bildern?
     
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  5. Lichtschein

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    Ja haben sie, also manchmal drücke ich eben meine Wut über die ES aus oder auch meine Faszination..Manchmal enstehen einfach spontane Gedanken dazu.
     
  6. Unregistriert Alice

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    Also ich kann nicht sonderlich gut malen und zeichnen, obwohl ich es immer wieder probiert habe. Dafür schreibe ich aber auch sehr gern und versuche immer meine Gedanken und Gefühle in kleinen Gedichten oder Kurzgeschichten zu verarbeiten. Ich thematisiere dabei meine ES aber selten explizit, ich versuche nur meine Gefühle irgendwie zu verbalisieren, oft auch, um sie selber zu verstehen.
    Collagen habe ich auch schon gemacht, aber eher, weil es ein super Zeitvertreib ist, weniger um mich wirklich ausdrücken zu können.

    lg Alice
     
  7. Gast

    PastelMoon

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    Ich würde soo gern auch irgendwas tolles machen!
    Aber ich bin irgendwie noch nicht wirklich bereit oder so. Ich weiß nicht genau woran es liegt, ich fange oft Sachen an wie zB. ein Tagebuch schreiben, zeichnen, basteln und dann auf einmal höre ich wieder auf, weil ich keine Lust mehr habe.
    Ich habe immer tausende Ideen aber mir fehlt dann der Antrieb.

    Jetzt habe ich mit einer Ergotherapie begonnen und muss sagen, dass es mir richtig Spaß macht! Zur Zeit bastel ist einen eigenen Traumfänger :3
     
  8. ehemaliges Mitglied

    Alice

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    Dabei seit 27. Februar 2013
    Hey PastelMoon,

    ich finde du solltest dir da nicht so viel Druck machen. Du machst das doch, wenn du es tust, für dich. Einfach nur weil es dir Spaß macht oder zum Zeitvertreib und wenn du einfach keine Lust mehr daran hast, musst du es doch nicht bedauern.
    Vielleicht solltest du einfach, wenn du mal wieder Lust darauf hast etwas kleines machen, was dann auch schnell fertig ist.

    Und das mit der Ergotherapie ist doch auch eine super Sache :)

    glg Alice
     
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  9. Gast

    PastelMoon

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    Danke Alice!!

    Ich denke auch, dass ich mich etwas unter Druck setze mit dem Kreativ-Sein. Deswegen finde ich es so gut mit der Ergotherapie, dort habe ich einmal die Woche meinen Termin der nur dafür da ist etwas zu machen.
    Heute habe ich ein schönen Anhänger aus Schmuck und Ketten selbst gemacht für meine Freundin die morgen Geburtstag hat :3
    Ich merke richtig wie viel Spaß es mir macht!!
     
  10. ehemaliges Mitglied

    Alice

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    Dabei seit 27. Februar 2013
    Hallo PastelMoon,

    schön, dass dir das so viel Freude bereitet und du damit auch noch anderen Menschen eine Freude machen willst und kannst. :) Ich denke deine Freundin wird sich sehr darüber freuen.
    Vielleicht dient dir die Ergotherapie ja auch als Anreiz, selbst nochmal wieder etwas anderes zu tun. Das hoffe ich jedenfalls für dich, da es dich ja wirklich sehr zu stören scheint.

    glg Alice
     
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  11. Gast

    PastelMoon

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    Oh ja, ich liebe es Anderen schöne Sachen zu schenken :3 ♥

    Dankschön :) Ich denke mal, und ich merke es auch schon ein bisschen, dass meine Motivation durch die ergotherapie gesteigert wird !
     
  12. Cat
    ehemaliges Mitglied

    Cat

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    Dabei seit 27. Februar 2013
    Ich finde das auch toll da du das machst und dabei Spaß hast. Ich bin leider total unkreativ. Und noch dazu extrem ungeduldig. Manchmal schaffe ich es, lustige Fotomontagen zusammen zustellen. Das geht aber nur für Menschen, die ich schon ziemlich lange kenne. Auch Fotocollagen mache ich total gern. Meistens haben die noch Liedtexte in der Mitte. Einen Song, den ich mit dem Menschen verbinde.
    Mit meiner ES könnte ich mich allerdings nie kreativ auseinander setzen. Ich hätte Angst davor. Aber ich bewundere Menschen, die das können. Weil es ist auch ein Ventil, um Probleme besser verarbeiten zu können.
     
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  13. Gast

    PastelMoon

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    Top Poster des Monats

    Hey Cat,

    danke :3
    Ich bin auch echt ungeduldig, aber bei der Ergo werd ich irgendwie entspannter. Ich weiß, dass ich keinen Zeitdruck habe und auch keinen Leistungsdruck. Ich kann da alles in meiner Geschwindigkeit und genau so wie ich es möchte machen.
    So richtig die ES verarbeiten kann ich glaube ich auch nicht im künstlerischen Bereich. Ich hätte zumindest gar keine Idee gerade, wie ich sowas machen sollte!
    Vielleicht kommt das noch irgendwann :)

     
  14. ehemaliges Mitglied

    Alice

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    Dabei seit 27. Februar 2013
    Ich denke, das ist wirklich die richtige Einstellung. Du hast keinen Druck dahinter; Wenn du irgendwann einen solchen Weg findet, dann ist das schön, wenn du einen anderen Weg findest, ist das aber auch genauso gut *wop-rose*

    glg Alice
     
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  15. Gast

    PastelMoon

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    Top Poster des Monats

    Danke :)

    Das denke ich auch!
     
  16. Gast

    earthlife

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    Ich zeichne meist Bilder mit Aquarellfarben. Sie sind sehr schwarz gehalten. Am Anfang schließe ich die Augen und gehe mit ein paar Strichen übers Blatt, wenn ich die Augen nun wieder öffne, zeichne ich den ersten Gedanken auf der mir dazu in den Sinn kommt. Grade Gestern habe ich es wieder versucht und herraus kam eine verschlossen Knospe die von leichtem Nebel um geben ist. Im Hintergrund bildet sich aus dem Nebel Haare und Kopf jedoch ist kein Gesicht vorhanden. Was würdet ihr in dieses Bild interpretieren?
     
  17. Gast

    Yunie

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    Ich kann es mir nicht genau bildlich vorstellen, aber wenn ich es mit meiner Essstörung in Zusammenhang bringen würde, würde die verschlossene Knospe wohl für meine Art. Ich bin im echten Leben sehr verschlossen, was aber daran liegt, dass ich mein wahres Gesicht niemandem zeigen könnte, der mich nicht versteht, damit grenze ich mich eher ab und stehe abseits, was wohl für den Nebel stehen würde. Ich finde es echt interessant, was Menschen in Bildern sehen und was sie dabei denken, denn es ist für jeden unterschiedlich. Es ist wichtig, was du darunter verstehst und was du dabei fühlst, denn jeder interpretiert anders und es ist ja schliesslich dein Werk, was interpretierst du?

    Ich selbst male auch Bilder, zwar nur einmal die Woche in einer Maltherapie, die die Schule anbietet, aber es hilft mir manchmal ein wenig. So kann ich meine Gedanken, die über so viele andere Dinge kreisen für einen kurzen Moment am Tag abschalten und nur meinem Bild widmen. Ich habe anfangs übrigens auch gedacht ich sei im Kindergarten.
    Ich male gerne abstrakte Bilder, auch dunkel oder auch sehr gerne mit der Farbe Türkis, mit verschiedenen Farben und Stiften. Gerne male ich auch Bilder, die einfach nur aus einem simplen Farbenspiel bestehen, also "übergehende" Farben. Solange es Spass macht und man sich dadurch ablenken kann und einem Freude bereitet ist es doch ein schönes Gefühl.
    Wenn es einem gefällt, kann man dabei nichts falsch machen, unabhängig davon ob man es "kann" oder nicht. :)
    Ich habe mir auch schon Gedanken darüber gemacht eine Geschichte zu schreiben, eventuell auch in Form einer Fotostory.
     
  18. ehemaliges Mitglied

    Saoráid

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    Dabei seit 16. März 2013
    Ich hatte in den ersten beiden Kliniken auch Ergotherapie, aber das war absolut nichts für mich. Ich zeichne und fotografiere zwar unheimlich gerne, aber ich kann meinen Perfektionismus dabei nicht ausschalten. Wenn ich dann ein bestimmtes Bild (zu einer Gefühlslage) im Kopf habe, muss es genau so aussehen, wie ich es mir vorstelle, ansonten bin ich nicht zufrieden, was natürlich hinderlich ist für eine Ergotherapie, in der ich meine Gefühle genau so ausdrücken sollte, wie sie nun mal sind - unperfekt, chaotisch.
    Wenn ich mich kreativ mit der Essstörung auseinandersetze, dann über den literarischen Weg. Beim Schreiben kann ich genau das ausdrücken, was ich fühle, kann meine Worte ein Bild meiner Seele zeichnen lassen.
    Leider hat mir das die Ergotherapeutin nicht glauben wollen (oder sie sah literarische Texte nicht als Kunstform); sie meinte, ich verweigere mich der Therapie und dass Sprache zu beschränkt sei, um Gefühle auszudrücken (die Gute hat wohl noch nie in ihrem Leben Goethe gelesen und wusste nicht, dass man auch Texte interpretieren kann*genervt*). Wie dem auch sei - ich habe meinen passenden Weg gefunden, und das ist alles, was zählt.
     
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  19. Gast

    Yunie

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    Top Poster des Monats

    Ich stelle mir Bilder auch immer bestimmt vor und schlussendlich wird es nie so, wie ich es mir vorgestellt habe.
    Bei bestimmten Dingen neige ich auch zum Perfektionismus, aber da ist mein Problem, dass es entweder schwarz oder weiss sein muss, somit perfekt oder schlecht und unvollständig, etwas dazwischen gibt es für mich nicht, deswegen "schmeiss" ich dann bestimmte Dinge hin und geb mir keine Mühe dafür, ich mache es zwar trotzdem aber dann habe ich die "Einstellung" dass ich es "schlecht" machen werde und somit stört es mich nicht. Ich hoffe man versteht was ich meine. Beim Malen habe ich dieses Problem aber nicht.


    Es ist schön, dass du deinen Weg gefunden hast. Es gibt Momente im Leben, da sollte man nicht auf andere Menschen hören, ganz egal was für eine Stellung sie haben. Es spielt keine Rolle auf welche Weise man seine Gefühle ausdrückt, wichtig ist, DASS man sie ausdrücken kann.
     
  20. Gast

    Sunny

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    Top Poster des Monats

    Ich schreibe oft.Manchmal sind es nur Worte die mir in den Sinn kommen,manchmal Kleine Gedichte,oder Kurzgeschichten.
    Meistens setze ich mich kritisch mit Dingen auseinander die mir in meinem Leben widerfahren sind.

    Ich muss ja schließlich irgendwo hin mit meinen schrägen Gedanken...
     
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