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Wo liegt die Grenze zwischen Diät und Krankheit?
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<p>[QUOTE="Cindy, post: 353381, member: 180"]Letztendlich liegt dann der Übergang wirklich in der Sucht, in dem dauerhaften Zwangsverhalten.</p><p>Diäten können auf alle Fälle das Sprungbrett einer Essstörung sein, aber ich denke nicht, dass das eine das andere bedingt.</p><p>Diäten und Essstörungen haben nur dann etwas miteinander zu tun, wenn schon eine Veranlagung für eine Essstörung vorliegt: eben eine labile Psyche. Wer einfach öfters mal Diät macht, aber die Grenzen kennt und bei gesundem Verstand bleibt, der wird nicht in eine Essstörung abrutschen. So schließe ich das jetzt einfach.</p><p>Die Grenzen sind fließend, aber ich finde es erschreckend, dass sich immer mehr Mädchen bewusst eine Essstörung aneignen wollen. Da wird nach Kotztipps und sonstigem gefragt, um abnehmen zu können. Klappt es da mit normalen Diäten nicht? Was läuft in unserer Welt falsch, dass gesunde Mädchen sich absichtlich übergeben wollen, um dünn zu sein?</p><p><br /></p><p><b>Frage 2: Sind die Medien an allem schuld?</b></p><p>Antwort: Hier antworte ich mit einem klaren Nein. </p><p>Ich studiere ja u.a. Medienpsychologie und dort haben wir auch dieses Thema behandelt. </p><p>Es gibt keine Beweise dafür, dass das Anschauen von Magermodels in den Medien Essstörungen begünstigen. </p><p>Es wurden durchaus auch positive Belege gefunden, dass solche Inhalte manchmal auch als abschreckend gedeutet werden und hiermit wären wir auch schon bei der Antwort: Jeder Mensch mit gesunder Psyche lässt sich nicht von den Medien in ein essgestörtes Verhalten katapultieren, weil sie ihm eine Welt voller magerer, hagerer Mädchen vorlebt. </p><p>Hingegen Mädchen, die eine essgestörte Veranlagung und eine labile Psyche haben, können durchaus von solchen Medieninhalten getriggert werden, aber die Medien sind deshalb nicht schuld daran, sie triggern, aber sie sind nicht der Auslöser.</p><p><b>Selbst die Form einer Blumenvase kann triggern.</b> Es liegt also letztendlich wieder an der Psyche. Natürlich ist es fragwürdig, ob die Medien noch tiefer in der Wunde bohren müssen und das heutige eh schon niedrige Selbstbewusstsein junger Mädchen noch zusätzlich angreifen müssen, sodass das ihre Essstörung vielleicht sogar begünstigt, aber schuld an allem sind sie nicht.</p><p>Nur fragwürdig und triggernd (aber eben nur für diejenigen, die für Trigger empfänglich sind).[/QUOTE]</p><p><br /></p>
[QUOTE="Cindy, post: 353381, member: 180"]Letztendlich liegt dann der Übergang wirklich in der Sucht, in dem dauerhaften Zwangsverhalten. Diäten können auf alle Fälle das Sprungbrett einer Essstörung sein, aber ich denke nicht, dass das eine das andere bedingt. Diäten und Essstörungen haben nur dann etwas miteinander zu tun, wenn schon eine Veranlagung für eine Essstörung vorliegt: eben eine labile Psyche. Wer einfach öfters mal Diät macht, aber die Grenzen kennt und bei gesundem Verstand bleibt, der wird nicht in eine Essstörung abrutschen. So schließe ich das jetzt einfach. Die Grenzen sind fließend, aber ich finde es erschreckend, dass sich immer mehr Mädchen bewusst eine Essstörung aneignen wollen. Da wird nach Kotztipps und sonstigem gefragt, um abnehmen zu können. Klappt es da mit normalen Diäten nicht? Was läuft in unserer Welt falsch, dass gesunde Mädchen sich absichtlich übergeben wollen, um dünn zu sein? [B]Frage 2: Sind die Medien an allem schuld?[/B] Antwort: Hier antworte ich mit einem klaren Nein. Ich studiere ja u.a. Medienpsychologie und dort haben wir auch dieses Thema behandelt. Es gibt keine Beweise dafür, dass das Anschauen von Magermodels in den Medien Essstörungen begünstigen. Es wurden durchaus auch positive Belege gefunden, dass solche Inhalte manchmal auch als abschreckend gedeutet werden und hiermit wären wir auch schon bei der Antwort: Jeder Mensch mit gesunder Psyche lässt sich nicht von den Medien in ein essgestörtes Verhalten katapultieren, weil sie ihm eine Welt voller magerer, hagerer Mädchen vorlebt. Hingegen Mädchen, die eine essgestörte Veranlagung und eine labile Psyche haben, können durchaus von solchen Medieninhalten getriggert werden, aber die Medien sind deshalb nicht schuld daran, sie triggern, aber sie sind nicht der Auslöser. [B]Selbst die Form einer Blumenvase kann triggern.[/B] Es liegt also letztendlich wieder an der Psyche. Natürlich ist es fragwürdig, ob die Medien noch tiefer in der Wunde bohren müssen und das heutige eh schon niedrige Selbstbewusstsein junger Mädchen noch zusätzlich angreifen müssen, sodass das ihre Essstörung vielleicht sogar begünstigt, aber schuld an allem sind sie nicht. Nur fragwürdig und triggernd (aber eben nur für diejenigen, die für Trigger empfänglich sind).[/QUOTE]
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