Home
Forum
Forum
Direktauswahl
Mitglied werden!
Mitglied werden!
Direktauswahl
Wie?
Wichtiges
Bewerbung
Menü
Anmelden
Benutzername oder E-Mail-Adresse:
Passwort:
Hast du dein Passwort vergessen?
Angemeldet bleiben
Way of Perfection
Forum
Öffentlicher Bereich
Diskussionen
Wo liegt die Grenze zwischen Diät und Krankheit?
Auf dieses Thema antworten
Benutzername:
Spamschutz:
Bitte gib die Wörter oder Zahlen aus der oberen Box ein:
Neu laden
oder
vorlesen lassen
. By reCAPTCHA™
Neu laden
oder
zum Text zurückkehren
. By reCAPTCHA™
Die reCAPTCHA-Überprüfung lädt. Bitte aktualisiere diese Seite, wenn der Inhalt nicht geladen wird.
Beitrag:
<p>[QUOTE="Kris, post: 353391"]Hallo <img src="styles/default/xenforo/smilies/volldiesuessensmilies/wop.biggrin.gif" class="mceSmilie" alt=":)" unselectable="on" /></p><p><br /></p><p>Ich würde gerne noch zu bedenken geben, dass ein weniger an diagnostizierten Essstörungen in arabischen Ländern nicht zwingend bedeutet, dass es auch weniger Essgestörte gibt. Ich kann mir vorstellen, dass es dort eine geringere Akzeptanz des Krankheitsbildes gibt, was dazu führt, dass Betroffene seltener bei einem Arzt vorstellig werden, es seltener insgesamt als "Krankheit" wahrgenommen wird. Welche Psychotherapeutischen Strukturen gibt es denn dort? Ich wüsste es jetzt nicht, kann mir aber vorstellen, dass generell die psychische Seite von Krankheiten weniger beachtet wird als z.B. hier oder in den USA. Zum Beispiel war meine Tante auch magersüchtig als sie eine junge Frau war. Mein Opa (der leider mittlerweile gestorben ist) hat bis zum Schluss an der Meinung festgehalten, sie hätte sich nur angestellt mit dem Essen, würde nur ihn unter Druck setzen wollen und der Klinikaufenthalt war nur der Versuch einer hysterischen Frau Aufmerksamkeit zu bekommen ... o.O So viel dazu. </p><p>Was ich sagen möchte: Es wird bestimmt schwierig sein, an einem Merkmal festzumachen, wie oft eine Essstörung in bestimmen Ländern und Regionen der Welt vorkommen. Die Anzahl der Diagnosen erscheint mir dabei nicht zielführend.</p><p>Ein weiteres Beispiel: Eine Freundin von mir war in Malawi und sie hat mir erzählt, dass die Menschen dort zum Spass essen. Nahrung ist dazu da, Freude zu haben und sich gut zu fühlen. Die Ansicht, man bräuchte es zum Überleben, wird für Aberglaube gehalten, da ja viele Menschen über Tage nicht essen und immer noch leben. Malawi ist ein sehr armes Land, und für uns unvorstellbar, wenn die Menschen dort Geld haben um sich Essen zu kaufen, kaufen sie teure, bunte und süße Produkte, nicht Obst oder Gemüse oder möglichst große Mengen, obschon sie unterernährt sind. Denn diese machen am meisten Spass... für das Leben sorgt "Gott", an welchen dort auch immer geglaubt wird. Wie will man in diesem Land eine Essstörung diagnostizieren? Zumindest schwerlich nach den hiesigen Maßstäben.</p><p><br /></p><p>LG und ein interessantes Thema dennoch! Bin gespannt auf weitere Beiträge!</p><p>Kris[/QUOTE]</p><p><br /></p>
[QUOTE="Kris, post: 353391"]Hallo :) Ich würde gerne noch zu bedenken geben, dass ein weniger an diagnostizierten Essstörungen in arabischen Ländern nicht zwingend bedeutet, dass es auch weniger Essgestörte gibt. Ich kann mir vorstellen, dass es dort eine geringere Akzeptanz des Krankheitsbildes gibt, was dazu führt, dass Betroffene seltener bei einem Arzt vorstellig werden, es seltener insgesamt als "Krankheit" wahrgenommen wird. Welche Psychotherapeutischen Strukturen gibt es denn dort? Ich wüsste es jetzt nicht, kann mir aber vorstellen, dass generell die psychische Seite von Krankheiten weniger beachtet wird als z.B. hier oder in den USA. Zum Beispiel war meine Tante auch magersüchtig als sie eine junge Frau war. Mein Opa (der leider mittlerweile gestorben ist) hat bis zum Schluss an der Meinung festgehalten, sie hätte sich nur angestellt mit dem Essen, würde nur ihn unter Druck setzen wollen und der Klinikaufenthalt war nur der Versuch einer hysterischen Frau Aufmerksamkeit zu bekommen ... o.O So viel dazu. Was ich sagen möchte: Es wird bestimmt schwierig sein, an einem Merkmal festzumachen, wie oft eine Essstörung in bestimmen Ländern und Regionen der Welt vorkommen. Die Anzahl der Diagnosen erscheint mir dabei nicht zielführend. Ein weiteres Beispiel: Eine Freundin von mir war in Malawi und sie hat mir erzählt, dass die Menschen dort zum Spass essen. Nahrung ist dazu da, Freude zu haben und sich gut zu fühlen. Die Ansicht, man bräuchte es zum Überleben, wird für Aberglaube gehalten, da ja viele Menschen über Tage nicht essen und immer noch leben. Malawi ist ein sehr armes Land, und für uns unvorstellbar, wenn die Menschen dort Geld haben um sich Essen zu kaufen, kaufen sie teure, bunte und süße Produkte, nicht Obst oder Gemüse oder möglichst große Mengen, obschon sie unterernährt sind. Denn diese machen am meisten Spass... für das Leben sorgt "Gott", an welchen dort auch immer geglaubt wird. Wie will man in diesem Land eine Essstörung diagnostizieren? Zumindest schwerlich nach den hiesigen Maßstäben. LG und ein interessantes Thema dennoch! Bin gespannt auf weitere Beiträge! Kris[/QUOTE]
Benutzername oder E-Mail-Adresse:
Passwort:
Hast du dein Passwort vergessen?
Angemeldet bleiben