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Beitrag:
<p>[QUOTE="Cindylein, post: 353402"]Da wurde ich auch immer wütend, aber ich glaube man muss den Begriff Aufmerksamkeit in dieser Hinsicht vielleicht genauer festlegen. Ich denke nicht, dass wir nach Aufmerksamkeit a la "ach seht wie toll und dünn und diszipliniert ich bin" sondern eher ein Wunsch nach Aufmerksamkeit im Sinn von Liebe a la "ich verändere mich nun, damit ich auch liebgehabt werde"...</p><p>So könnte ich es zumindest für mich festlegen. Ich bin ein sehr aufmerksamkeitsscheuer Mensch geworden und will nicht mehr im Mittelpunkt stehen oder gar auffallen, aber gerade in Bezug auf meine Familie und auch ein paar Freundschaften sehe ich meine Essstörung schon als Schrei nach Liebe. Ein verzweifelter Schrei, weil man sich anders nicht mehr helfen kann vielleicht...</p><p>Ich merke auch, wenn ich mich gerade sehr einsam und ungeliebt fühle, dass ich meine ES mehr durchscheinen lasse vor anderen. Dann ist es mir egal, ob sie sehen, dass ich nichts esse und abnehme. Hingegen wenn es mir besser geht und ich mit Leuten unterwegs bin zu denen ich eine sehr intensive, gute Freundschaft pflege, tue ich alles um so normal wie möglich zu wirken und einfach ein Teil davon zu sein. </p><p><br /></p><p>Ich denke alles in allem sind solche Aussagen schon immer irgendwo wahr, haben zumindest einen wahren Kern, aber die Medien verdrehen die Worte generell zu etwas, was in einen Hype und Skandal übergeht und das ist auch ok, weil ganz ehrlich: jemand, der nicht essgestört ist, kann (und das ist auch gut so) unser Denken nicht nachvollziehen, also krallen sie sich an plausible Erklärungen, die ihnen nun mal die Medien liefern.</p><p>Das ist nicht schön, aber ok. Irgendwie muss ja auch unser Umfeld mit dem Thema umgehen lernen, das wird in den nächsten Jahren noch eine große Rolle spielen. Ich bin zumindest gespannt, wie sich die Szene weiterentwickelt. Ich finde langsam sind wir an einem Maximum an Ausreizung des Themas angelangt. Es ist wie in der Mode. Im einen Jahr sind weite Hosen der Knüller und im nächsten dann doch wieder die Röhren. Ich bin mir fast sicher, dass sich auch im Bezug auf das Körperbild langsam ein Wandel abbildet. Das verändert zwar nichts an der Krankheit, aber es wird zumindest für Gefährdete leichter, wenn sie weniger triggernden Inhalten ausgesetzt werden und unsere Welt ein gesünderes Selbstbild entwickelt. Ist spannend, bleibt spannend.[/QUOTE]</p><p><br /></p>
[QUOTE="Cindylein, post: 353402"]Da wurde ich auch immer wütend, aber ich glaube man muss den Begriff Aufmerksamkeit in dieser Hinsicht vielleicht genauer festlegen. Ich denke nicht, dass wir nach Aufmerksamkeit a la "ach seht wie toll und dünn und diszipliniert ich bin" sondern eher ein Wunsch nach Aufmerksamkeit im Sinn von Liebe a la "ich verändere mich nun, damit ich auch liebgehabt werde"... So könnte ich es zumindest für mich festlegen. Ich bin ein sehr aufmerksamkeitsscheuer Mensch geworden und will nicht mehr im Mittelpunkt stehen oder gar auffallen, aber gerade in Bezug auf meine Familie und auch ein paar Freundschaften sehe ich meine Essstörung schon als Schrei nach Liebe. Ein verzweifelter Schrei, weil man sich anders nicht mehr helfen kann vielleicht... Ich merke auch, wenn ich mich gerade sehr einsam und ungeliebt fühle, dass ich meine ES mehr durchscheinen lasse vor anderen. Dann ist es mir egal, ob sie sehen, dass ich nichts esse und abnehme. Hingegen wenn es mir besser geht und ich mit Leuten unterwegs bin zu denen ich eine sehr intensive, gute Freundschaft pflege, tue ich alles um so normal wie möglich zu wirken und einfach ein Teil davon zu sein. Ich denke alles in allem sind solche Aussagen schon immer irgendwo wahr, haben zumindest einen wahren Kern, aber die Medien verdrehen die Worte generell zu etwas, was in einen Hype und Skandal übergeht und das ist auch ok, weil ganz ehrlich: jemand, der nicht essgestört ist, kann (und das ist auch gut so) unser Denken nicht nachvollziehen, also krallen sie sich an plausible Erklärungen, die ihnen nun mal die Medien liefern. Das ist nicht schön, aber ok. Irgendwie muss ja auch unser Umfeld mit dem Thema umgehen lernen, das wird in den nächsten Jahren noch eine große Rolle spielen. Ich bin zumindest gespannt, wie sich die Szene weiterentwickelt. Ich finde langsam sind wir an einem Maximum an Ausreizung des Themas angelangt. Es ist wie in der Mode. Im einen Jahr sind weite Hosen der Knüller und im nächsten dann doch wieder die Röhren. Ich bin mir fast sicher, dass sich auch im Bezug auf das Körperbild langsam ein Wandel abbildet. Das verändert zwar nichts an der Krankheit, aber es wird zumindest für Gefährdete leichter, wenn sie weniger triggernden Inhalten ausgesetzt werden und unsere Welt ein gesünderes Selbstbild entwickelt. Ist spannend, bleibt spannend.[/QUOTE]
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