Home
Forum
Forum
Direktauswahl
Mitglied werden!
Mitglied werden!
Direktauswahl
Wie?
Wichtiges
Bewerbung
Menü
Anmelden
Benutzername oder E-Mail-Adresse:
Passwort:
Hast du dein Passwort vergessen?
Angemeldet bleiben
Way of Perfection
Forum
Öffentlicher Bereich
Diskussionen
Wonach hungert ihr?
Auf dieses Thema antworten
Benutzername:
Spamschutz:
Bitte gib die Wörter oder Zahlen aus der oberen Box ein:
Neu laden
oder
vorlesen lassen
. By reCAPTCHA™
Neu laden
oder
zum Text zurückkehren
. By reCAPTCHA™
Die reCAPTCHA-Überprüfung lädt. Bitte aktualisiere diese Seite, wenn der Inhalt nicht geladen wird.
Beitrag:
<p>[QUOTE="Juni, post: 419250, member: 74"]Also bei den Modellen wird ja so ziemlich alles grob angerissen. Da findet sicher jeder etwas. <img src="styles/default/xenforo/smilies/emomoni/pink_emoticon_by_Juunanagou17.gif" class="mceSmilie" alt="^^" unselectable="on" /></p><p><br /></p><p>Natürlich entsteht eine ES nicht einfach so. Ich vermute sie ist eine Reaktion auf etwas das einen psychisch belastet. Das kann bewusst oder unbewusst sein. Die Modelle listen verschiedene Möglichkeiten auf. </p><p><br /></p><p>Das ist tatsächlich sehr interessant. Bei mir ist die ES aufgetreten als ich von einem recht strengen und strukturierten Leben in das komplette Gegenteil geraten bin. Wobei da auch noch viele andere Sachen passiert sind, denen ich diesbezüglich größere Bedeutung beimesse.</p><p><br /></p><p><br /></p><p>Das scheint mir sehr gängig unter Essgestörten (bzw. allgemein unter Menschen mit psychischen Erkrankungen) zu sein. Gerade junge Mädchen geraten da gerne in diesen Teufelskreis in dem sie dadurch nicht zu unabhängigen und fähigen Frauen heranwachsen, sondern sich sehr lange auf Systeme und Hilfestellung verlassen, die sie nicht dazu ermutigen selbstständig zu handeln und zu denken. Das finde ich gefährlich. Auch hier im WoP trifft man gelegentlich Mädels an, die seit Jahren Klinikaufenthalte absolvieren und auf verschiedene Weise betreut werden. Diese Mädels haben meist keinen richtigen Beruf erlernt und scheinen große Schwierigkeiten zu haben Verantwortungen für ihr eigens Leben zu übernehmen und für sich selbst zu sorgen. Es scheint ja anfänglich auch leichter, wenn man das arme Opfer ist, das von überall Hilfe benötigt. Ich finde das richtig schwierig und werfe den Therapieeinrichtungen vor, dass das nicht erkannt und verhindert wird. Andererseits machen diese mit genau diesen Leuten ihr Geld - warum sollten sie die Unabhängigkeit also fördern? </p><p><br /></p><p>Dahinter steckt sicher ein Wunsch nach Aufmerksamkeit und Fürsorge. Das kann man grundsätzlich niemanden verübeln. Schließlich wird den meisten Menschen anerzogen, dass sich andere ganz besonders um sie sorgen und Liebe zeigen, wenn sie krank sind. </p><p><br /></p><p>Leider ist das im wahren Leben eher hinderlich. Den meisten Leuten ist es ziemlich egal ob jemand nun krank ist. Manche zeigen Mitgefühl und kümmern sich (Familie, enge Freunde), aber auch sie werden indirekt durch diese Person belastet und mögen sie dadurch sicherlich nicht mehr. </p><p><br /></p><p>Problematisch wird es, wenn jemand ein gewisses Alter erreicht und immer noch denkt, dass es andere interessiert wenn man irgendwelche Störungen und Wehwehchen hat. Chef, Kollegen und Kunden erwarten eher dass man funktioniert. Schwächen kommen da nicht so gut. Man schießt sich schnell ins Aus, wenn diese bekannt sind. </p><p><br /></p><p>Ich wäre deshalb dafür den Betroffenen direkt und ehrlich zu begegnen und sie nicht zu sehr in Watte zu packen, damit sie aufwachen. Das klingt zwar hart, aber das Leben ist nunmal auch hart.[/QUOTE]</p><p><br /></p>
[QUOTE="Juni, post: 419250, member: 74"]Also bei den Modellen wird ja so ziemlich alles grob angerissen. Da findet sicher jeder etwas. ^^ Natürlich entsteht eine ES nicht einfach so. Ich vermute sie ist eine Reaktion auf etwas das einen psychisch belastet. Das kann bewusst oder unbewusst sein. Die Modelle listen verschiedene Möglichkeiten auf. Das ist tatsächlich sehr interessant. Bei mir ist die ES aufgetreten als ich von einem recht strengen und strukturierten Leben in das komplette Gegenteil geraten bin. Wobei da auch noch viele andere Sachen passiert sind, denen ich diesbezüglich größere Bedeutung beimesse. Das scheint mir sehr gängig unter Essgestörten (bzw. allgemein unter Menschen mit psychischen Erkrankungen) zu sein. Gerade junge Mädchen geraten da gerne in diesen Teufelskreis in dem sie dadurch nicht zu unabhängigen und fähigen Frauen heranwachsen, sondern sich sehr lange auf Systeme und Hilfestellung verlassen, die sie nicht dazu ermutigen selbstständig zu handeln und zu denken. Das finde ich gefährlich. Auch hier im WoP trifft man gelegentlich Mädels an, die seit Jahren Klinikaufenthalte absolvieren und auf verschiedene Weise betreut werden. Diese Mädels haben meist keinen richtigen Beruf erlernt und scheinen große Schwierigkeiten zu haben Verantwortungen für ihr eigens Leben zu übernehmen und für sich selbst zu sorgen. Es scheint ja anfänglich auch leichter, wenn man das arme Opfer ist, das von überall Hilfe benötigt. Ich finde das richtig schwierig und werfe den Therapieeinrichtungen vor, dass das nicht erkannt und verhindert wird. Andererseits machen diese mit genau diesen Leuten ihr Geld - warum sollten sie die Unabhängigkeit also fördern? Dahinter steckt sicher ein Wunsch nach Aufmerksamkeit und Fürsorge. Das kann man grundsätzlich niemanden verübeln. Schließlich wird den meisten Menschen anerzogen, dass sich andere ganz besonders um sie sorgen und Liebe zeigen, wenn sie krank sind. Leider ist das im wahren Leben eher hinderlich. Den meisten Leuten ist es ziemlich egal ob jemand nun krank ist. Manche zeigen Mitgefühl und kümmern sich (Familie, enge Freunde), aber auch sie werden indirekt durch diese Person belastet und mögen sie dadurch sicherlich nicht mehr. Problematisch wird es, wenn jemand ein gewisses Alter erreicht und immer noch denkt, dass es andere interessiert wenn man irgendwelche Störungen und Wehwehchen hat. Chef, Kollegen und Kunden erwarten eher dass man funktioniert. Schwächen kommen da nicht so gut. Man schießt sich schnell ins Aus, wenn diese bekannt sind. Ich wäre deshalb dafür den Betroffenen direkt und ehrlich zu begegnen und sie nicht zu sehr in Watte zu packen, damit sie aufwachen. Das klingt zwar hart, aber das Leben ist nunmal auch hart.[/QUOTE]
Benutzername oder E-Mail-Adresse:
Passwort:
Hast du dein Passwort vergessen?
Angemeldet bleiben