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<p>[QUOTE="Painless, post: 281582"]crimson.butterfly, du hast mit dem Text genau das gesagt, was auch tagtäglich in mir vorgeht- und es lässt einen wütend, traurig und noch depressiver werden. Die Menschen denken, dass man mit Medikamenten vollgestopft wird und mal zum Seelenklempner geht und dann ist ja alles wieder gut.</p><p><br /></p><p>Erst vor kurzem hat eine Bekannte zu mir gesagt: "Hey, warum hast du denn keine Lust auf Party? Du bekommst doch jetzt neue Medikamente und dir muss es doch besser gehen damit"- Ja, Klaaaaar.... O.o HALLO?!</p><p><br /></p><p>Ein super Buch für Außenstehende ist "Mein schwarzer Hund- wie ich meine Depressionen an die Leine legte". Ich bin mal so frei und zitiere:</p><p><br /></p><p>"Mein schwarzer Hund- wie ich meine Depressionen an die Leine legte</p><p><br /></p><p>Wenn ich zurückschaue, geisterte der schwarze Hund durch mein Leben, seit ich Anfang 20 war. Wann immer er sich blicken ließ, fühlte ich mich leer und das Leben schien nur langsam abzurollen.</p><p>Der schwarze Hund konnte mich aus heiterem Himmel heimsuchen, scheinbar ohne jeden Grund. Er schaffte es, dass ich mich älter fühlte und älter aussah, als ich in Wirklichkeit war.</p><p>Während alle anderen das Leben zu genießen schienen, sah ich es durch die schwarze Hundebrille. Dinge, die mir normalerweise Spaß machten, wurden auf einmal schal und leer. Besonders gern verdarb mir der schwarze Hund den Appetit. Er zernagte mein Gedächtnis und meine Fähigkeit, mich zu konzentrieren. Mit dem schwarzen Hund etwas zu unternehmen oder wohin zu gehen, verlangte mir übermenschliche Kräfte ab. Wenn der schwarze Hund mich zu einer Party begleitete, wusste er genau, wie er mir noch den letzten Rest meines Selbstvertrauens rauben konnte. Meine größte Angst war, durchschaut zu werden. Ich machte mir Sorgen, dass die Leute mich dann ablehnen könnten. </p><p>Weil ich mich für den schwarzen Hund schämte und mich gebrandmarkt fühlte, wurde ich ein Weltmeister in der Kunst, allen etwas vorzuheucheln- zu Hause und bei der Arbeit. Eine emotionale Lüge durchzuhalten, kostet unglaublich viel Kraft. Es ist, als versuche man, Epilepsie, einen Herzinfarkt oder Diabetes zu verheimlichen.</p><p>Der schwarze Hund konnte mich dazu bringen, gemeine Dinge zu sagen. Der schwarze Hund machte mich reizbar und ich wurde unausstehlich.</p><p>Der schwarze Hund drängte sich schamlos zwischen meine Liebe und mich. Gern weckte er mich mit immer wiederkehrenden negativen Gedanken. </p><p>Wenn man einen schwarzen Hund hat, fühlt man sich nicht nur ein bisschen niedergeschlagen, traurig oder melancholisch. Im schlimmsten Fall fühlt man überhaupt nichts mehr. Mit der zeit wurde der schwarze Hund immer größer und wollte überhaupt nicht mehr verschwinden. Oft sagte ich JETZT REICHT´S MIR- und ich wehrte mich mit allem, was mir in die Hände fiel, um ihn in die Flucht zu schlagen. Doch meistens behielt er die Oberhand. Zu Boden gehen war dann leichter, als wieder auf die Beine zu kommen. Schließlich lernte ich ganz gut, mir selbst meine Medizin zu verabreichen.. was niemals wirklich half.</p><p>Mit der Zeit fühlte ich mich vollkommen ausgeschlossen, von allem und jeden. Irgendwann hatte es der schwarze Hund geschafft, mein Leben voll und ganz zu beherrschen. Er zwang mich in die Knie. Mein Lebenswille hatte mich verlassen.</p><p>Um diese Zeit suchte ich professionelle Hilfe, und meine Krankheit wurde diagnostiziert. [...]"</p><p><br /></p><p><br /></p><p>Dieses Buch beschreibt mit wenigen Worten und vielen Bildern für Familie und Angehörige die Depressionen sehr gut. Ich finde es noch harmlos, wie sie dargestellt werden, weil nicht ganz klar wird, was für unglaubliche Qualen Depressionen wirklich darstellen können. Aber meinem Papa und meinem Freund hat es geholfen, mich ein wenig besser zu verstehen, da ich auch oft als faul bezeichnet wurde.</p><p><br /></p><p>Aber hey, es ist kein Spaß, wenn man nicht mal den Antrieb findet, um morgens zu duschen. Nein, es ist kein Spaß, es macht einen kaputt, so "leben" zu müssen...[/QUOTE]</p><p><br /></p>
[QUOTE="Painless, post: 281582"]crimson.butterfly, du hast mit dem Text genau das gesagt, was auch tagtäglich in mir vorgeht- und es lässt einen wütend, traurig und noch depressiver werden. Die Menschen denken, dass man mit Medikamenten vollgestopft wird und mal zum Seelenklempner geht und dann ist ja alles wieder gut. Erst vor kurzem hat eine Bekannte zu mir gesagt: "Hey, warum hast du denn keine Lust auf Party? Du bekommst doch jetzt neue Medikamente und dir muss es doch besser gehen damit"- Ja, Klaaaaar.... O.o HALLO?! Ein super Buch für Außenstehende ist "Mein schwarzer Hund- wie ich meine Depressionen an die Leine legte". Ich bin mal so frei und zitiere: "Mein schwarzer Hund- wie ich meine Depressionen an die Leine legte Wenn ich zurückschaue, geisterte der schwarze Hund durch mein Leben, seit ich Anfang 20 war. Wann immer er sich blicken ließ, fühlte ich mich leer und das Leben schien nur langsam abzurollen. Der schwarze Hund konnte mich aus heiterem Himmel heimsuchen, scheinbar ohne jeden Grund. Er schaffte es, dass ich mich älter fühlte und älter aussah, als ich in Wirklichkeit war. Während alle anderen das Leben zu genießen schienen, sah ich es durch die schwarze Hundebrille. Dinge, die mir normalerweise Spaß machten, wurden auf einmal schal und leer. Besonders gern verdarb mir der schwarze Hund den Appetit. Er zernagte mein Gedächtnis und meine Fähigkeit, mich zu konzentrieren. Mit dem schwarzen Hund etwas zu unternehmen oder wohin zu gehen, verlangte mir übermenschliche Kräfte ab. Wenn der schwarze Hund mich zu einer Party begleitete, wusste er genau, wie er mir noch den letzten Rest meines Selbstvertrauens rauben konnte. Meine größte Angst war, durchschaut zu werden. Ich machte mir Sorgen, dass die Leute mich dann ablehnen könnten. Weil ich mich für den schwarzen Hund schämte und mich gebrandmarkt fühlte, wurde ich ein Weltmeister in der Kunst, allen etwas vorzuheucheln- zu Hause und bei der Arbeit. Eine emotionale Lüge durchzuhalten, kostet unglaublich viel Kraft. Es ist, als versuche man, Epilepsie, einen Herzinfarkt oder Diabetes zu verheimlichen. Der schwarze Hund konnte mich dazu bringen, gemeine Dinge zu sagen. Der schwarze Hund machte mich reizbar und ich wurde unausstehlich. Der schwarze Hund drängte sich schamlos zwischen meine Liebe und mich. Gern weckte er mich mit immer wiederkehrenden negativen Gedanken. Wenn man einen schwarzen Hund hat, fühlt man sich nicht nur ein bisschen niedergeschlagen, traurig oder melancholisch. Im schlimmsten Fall fühlt man überhaupt nichts mehr. Mit der zeit wurde der schwarze Hund immer größer und wollte überhaupt nicht mehr verschwinden. Oft sagte ich JETZT REICHT´S MIR- und ich wehrte mich mit allem, was mir in die Hände fiel, um ihn in die Flucht zu schlagen. Doch meistens behielt er die Oberhand. Zu Boden gehen war dann leichter, als wieder auf die Beine zu kommen. Schließlich lernte ich ganz gut, mir selbst meine Medizin zu verabreichen.. was niemals wirklich half. Mit der Zeit fühlte ich mich vollkommen ausgeschlossen, von allem und jeden. Irgendwann hatte es der schwarze Hund geschafft, mein Leben voll und ganz zu beherrschen. Er zwang mich in die Knie. Mein Lebenswille hatte mich verlassen. Um diese Zeit suchte ich professionelle Hilfe, und meine Krankheit wurde diagnostiziert. [...]" Dieses Buch beschreibt mit wenigen Worten und vielen Bildern für Familie und Angehörige die Depressionen sehr gut. Ich finde es noch harmlos, wie sie dargestellt werden, weil nicht ganz klar wird, was für unglaubliche Qualen Depressionen wirklich darstellen können. Aber meinem Papa und meinem Freund hat es geholfen, mich ein wenig besser zu verstehen, da ich auch oft als faul bezeichnet wurde. Aber hey, es ist kein Spaß, wenn man nicht mal den Antrieb findet, um morgens zu duschen. Nein, es ist kein Spaß, es macht einen kaputt, so "leben" zu müssen...[/QUOTE]
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