Da die Bewerbungen etwas länger dauern und die meisten Posts schon länger her sind und nicht mehr so aktuell sind, wollt ich einfach mal ein Thema zum quatschen einbringen, damit man auch als Bewerber oder als Nicht-aufgenommener mitquatschen kann. Ich wollt einfach mal so fragen was für Gedanken euch den Tag über begleiten, ob ihr euch überhaupt über Dinge freuen könnt, denn bei mir ist es manchmal so, dass ich selbst auf Dinge die mir normalerweise Spaß bringen und mich glücklich machen, absolut keine Lust hab, weil der gestrige Tag einfach sch**ße war. Und was glaubt ihr ist bei euch der Grund für die ES, denn bei mir sind es sicherlich nicht die Models, ich bin einfach seit Beginn der Oberstufe irgendwie mit meinem Leben überfordert und erst recht seit Beginn meines Studiums mit dem ich überhaupt nicht klar komme. Ich würd am liebsten die Zeit zurückdrehen und wieder das unbeschwerte Leben eines Kindes führen, ohne ständige Zukunftsägste Ohne Erfolgsdruck, Ohne Du-musst-Dies-und-Das-bis-zu-Dem-und-Dem-Zeitpunkt-gefälligst-fertig-und-verstanden-haben, Und ohne die blöden Texte meiner Eltern: Mein-Gott-Iss-Nicht-soviele-Süßigkeiten oder Hast-du-heute-überhauptschon-was-gegessen? Würd mich über Antworten freuen und auch über die Info wer eigentlich auch studiert und es schwer findet mit ES. LG annichan
Also ich habe meine ES schon seit ich 13 bin, aber kurz vor meinem 18. Geburtstag hat sich noch mal einen richtigen "Schub" bekommen. Mir ging es auch so, dass ich einfach so Angst vor dem erwachsen sein müssen hatte. Und ich habe eigendlich auch immer noch Angst davor. Angst, dass ich keine Hilfe mehr einfordern darf, dass ich jetzt selbst Verantwortung für mich übernehmen muss und mich um alles alleine kümmern muss. Jetzt studiere ich und kriege alles eigentlich ganz gut hin, aber die Angst bleibt irgendwie trotzdem. Dazu kommt jetzt diese ständige Angst, was überhaupt an Wissen von mir in den Klausuren erwartet wird. Und die Angst davor, hier keine echten Freunde zu finden.
Ja, ich kenn's auch, dass man einfach keine Lust hat, auf gar nichts, aber das ist bei mir nicht immer so, also kein Gedanke der mich über den Tag begleitet. Meistens nur ein paar Stunden. Aber bei mir wars eigentlich genau andersrum. Ich hatte nie Angst, erwachsen zu werden, und die hab ich auch jetzt, ja relativ "kurz" vorm Studium auch nicht. Ich wolle das. Schon immer. Als Kind hatte ich keinen Traumberuf, das war mir egal, Erwachsen werden war immer die Hauptsache. Daher denke ich, dass ich das Kind in mir, dass tatsächlich noch Kind war und auf Hilfe angewiesen war, einfach verhungern lassen wollte. Das Hungern war meine eigene Entscheidung an der keiner etwas ändern konnte, und das war das, was ich am erwachsenwerden so wollte - selbstständigkeit. Deshalb, denke ich, hab ich die ES, und deshalb hat sie mich auch anfangs so glücklich gemacht. Die Models waren es bei nämlich auch nicht. Natürlich fand ich die hübsch, aber meine beste Freundin war auch hübsch, und trotzdem wollte ich nicht um jeden Preis aussehen wie sie. Das war's bestimmt nicht.
Vielen Dank für die Antworten. Da sieht man , dass eine ES eben meist nicht durch die Gründe ausgelöst wird, die uns die Medien versuchen weis zu machen bzw. dadurch den Nicht-Betroffene ein total falsches Bild darstellt. Es steckt vieeel mehr dahinter. Ich zum Beispiel kenne das auch so, dass wenn man dünner ist man umgeben ist von sich sorgenden Menschen und es eher akzeptiert wird wenn man mal krank ist oder nicht mehr kann und überfordert ist. Ein normales Gewicht hingegen assoziere ich immer mit einer selbstbewussten, selbstständigen erwachsenen Frau die ihr Leben voll im Griff hat, keine Schwäche zu zeigen hat und die funktioneren muss. Denn so läuft nun mal unsere Gesellschaft. Man hat gefälligst zu funktionieren. Aber ich bin dafür nicht bereit. Ich will nicht ständig funktionieren und überfordert sein sondern auch Schwäche zeigen dürfen und irgendwie einfach noch Kind sein.
Finde diesen Aspekt recht interessant. Woher "weißt" du das? Hast du das in einer Therapie herausgefunden oder durch Selbstanalyse? Ich mache nu seit ca. 2,5 Jahren eine Therapie und finde immer neue Dinge heraus warum ich eine ES habe. Bei mir ist klar, dass die ES bei mir einfach ein Symptom ist. Trotzdem könnte ich jetzt nicht klat sagen WARUM ich sie habe. Ich müsste dafür mehrere Geschichten erzählen und andere psychische Störungen. Wegen der Freude: Also in meiner momentanen Verfassung erfreut mich nichts mehr. Ich will mich auch nicht mehr freuen. Ich gebe es momentan auf und es ist mir egal. Ich habe keine Lust aufs Leben und auch keine Lust mehr auf was schönes. Wie gesagt, meine momentane Verfassung. Manchmal gibt es Zeiten da freue ich mich über jede Kleinigkeit, weil mich so vieles so traurig macht, da weiß ich dann auch kleine Dinge sehr zu schätzen. Meinst du das jetzt in Bezug auf fremde Menschen? Ich hab jetzt trotz deiner Bewerbung nicht im Kopf wo dein Gewicht liegt, sorry... aber bei dir würde das doch auch nicht zutreffen, dass du trotz eines normalen Gewichts selbstbewusst bist und alles im Griff hast (auf psychischer Ebene). Oder denke ich da jetzt falsch?
hmmm Ja und Nein. Also ich hatte mich wohl etwas unklar ausgedrückt. Aso zu meinem Gewicht. Ja gerade jetzt zurzeit bin ich im Normalgewicht Mein Gewicht schwankt seit gut 8 Jahren zwischen 49 und so ca 58 kg Also ich meinte das in Bezug auf andere Menschen eigentlich und auch auf mich bezogen aber nicht ganz so wie du denkts. Du hast das schon richtig verstanden, dass ICH nicht selbstbewusst bin und total überfordert, nur ist es so das im allgemeinen ja heutzutage von den starken emazipierten Frauen die Rede ist und man hat halt stark zu sein, Karriere zu machen und dann am besten irgendwann halt auch Kinder. Und vielleicht ist die Art und Weise wie ich denke ja auch totaler stuss aber ich habe es so empfunden, dass wenn ich dünne Phasen hatte, es eher akzeptiert wurde, wenn man "nicht mehr kann" sich krank fühlt und überfordert ist. Und bei Normalgewicht hat eben alles in Ordnung zu sein, da gibt es keinen Grund warum es einem nicht gut gehen sollte, wir leben doch "in einer Welt in der man alles hat in Hülle und Fülle" wie so gern gesagt wird. Wir haben genug Lebensmittel, haben warmes Wasser soviel wir wollen etc. nur eben das die Gesellschaft mit dem ganzen Leistungsdruck und der Konkurrenz die Menschen psychisch krank macht, das wird nicht gern gesehen, hab ich das Gefühl. Und wenn es einem psychisch schlecht geht, wird das ja auch nicht so wahrgenommen. Man hat also wie ich vorher gesagt hab " gefälligst zu funktionieren" oder es kommt der Text "das geht von alleine vorbei, es kann ja nicht so schlimm sein". Und das meinte ich mit Normalgewicht = starke, selbstbewusste Frau (ich bin nicht so, aber es wird in der Regel verlangt) Ich hoffe das war jetzt etwas verständlicher. LG annichan
<quote=annichan>"Ich will nicht ständig funktionieren und überfordert sein sondern auch Schwäche zeigen dürfen und irgendwie einfach noch Kind sein."</quote> Ich kann total nachvollziehen was du schreibst wirklich. Bei mir ist es aber auch irgendwie so, dass ich nichts habe, wo ich spezifisch denke, dass ich das nicht schaffe. Ich will es nur nicht immer schaffen müssen. Geht dir das auch so? Und auch, dieses Gefühl, dass mit dem Gewicht auch die Erwartungen steigen. Bei mir hat sich dieses Denken irgendwie seit meiner Kindheit völlig festgefahren, obwohl ich weiß, dass dieser Schluss eigentlich nicht besonders logisch ist. Ich war immer die größte und schwerste in meiner Klasse, lange war ich auch noch größer als alle Jungs. Und so haben mich zum beispiel auf der Klassenfahrt in der 6. alle Mädchen gebeten ihren Koffer in den Zug zu hiefen, weil ich ja angeblich immer so stark war... tatsächlich war das aber auch für mich noch viel zu schwer und anstrengend, aber es sind einfach alle davon ausgegangen, dass es mir nichts ausmacht. Das war für mich glaub ich so ein Schlüsselerlebnis, weil ich mir danach dachte, dass nur zierliche Mädchen Schwäche zeigen dürfen.
Genau das Gleiche denke ich auch und kann diesen Gedanken nicht loslassen, aber aus Erfahrung habe ich es auch bestätigt bekommen, dass es so ist. Deshalb hasse ich es im Normalgewicht zu sein, aber nicht nur deshalb, klar hasse ich auch meine Speckrollen, naja wer nicht Hier hingegen ist es etwas anders bei mir. Es war bis zum Abi immer bei mir so, dass es klar war, dass ich es schaffe. Und es war schon festgelegt als ich klein war, dass ich studieren soll und es mal "besser haben soll" als meine Eltern, dies habe ich nie hinterfragt sonder einfach gelernt, Spaß dran gehabt und gute Noten nach Haus gebracht. Als meine Noten aber so in der 7. Klasse allmählich nicht immer nur 2en un 1en waren hatte es mich frustriert, dass der Stoff so schwiereig war und ich nich überall gut sein konnte. Beim Abi hatte ich auch nicht allzu berauschende Noten, da ich im Englisch Leistungskurs anfangs nur eine 4 hatte, was mich völlig fertig machte. Trotzdem habe ich mein Abi geschafft, wenn auch leider nur mit 2,5. Das ich das Abi nicht bestehe, stand auch nie zur Frage. Nun da ich studiere und auch noch so etwas unmögliches wie Informatik, glaube mir da habe ich seeeehr häufig das Gefühl es nicht schaffen zu können, einfach weil das Lernen ganz anders ist als an der Schule, der Stoff auch ganz anders ist und es wirklich so ist, dass wenn man etwas zu einem bestimmten Zeitraum nicht bestanden hat, man rausfliegt und dann diesen Studiengang niewieder belegen kann! Studium ist nicht wie Schule, insbesondere in der Informatik fliegen mit der Zeit relativ viele raus, bzw. besser gesagt viele gehen abgeschreckt vom Stoff von alleine Aber ich will es schaffen, da mir kein Studiengang gefällt irgendwie, und ich zumindest gut verdienen will später und nicht arbeitlos sein will Was studierst du denn Miu? Wenn ich fragen darf. Ich kann mir gut vorstellen, dass es hart ist das größte Mädchen zu sein. Selbst wenn man mal nicht beachtet werden will oder selber Hilfe haben möchte, wird das dann nicht so gehen wie mans gerne hätte, weil automatisch davon ausgegangen wird das man stark ist und naja wenn man groß ist, ist es schwer wohl nicht beachtet zu werden. Da bin ich froh das ich eher kleiner bin. Aber jetzt sind doch die Jungs bestimmt größer als du oder? Zumindest wünsche ich dir das
Klar darfst du =) Ich stdier jetzt Biotechnologie. Ich habe aber wie gesagt leider bemerkt, dass mir das Fach nicht allzu sehr gefällt. Ich war irgendwie noch nie so der Fan von Bio und musste es aber sogar mit in die Oberstufe schleppen weil es keinen Chemie-LK gab... und jetzt studier ichs auch noch .___. Momentan ist es bei uns noch sehr ruhig und ich warte irgendwie auf den Moment, der mich scheitern lässt... Kannst du denn gut Mathe? Sonst ist Info-Studium glaub ich echt hart =/ Einer meiner Mitbewohner studiert auch sone Mischung aus Info und Ingeneurswissenschaften Also inzwischen bin ich zum Glück kleiner als die meisten Kerle. Und seit zwei Jahren oder so auch endlich meistens leichter... außer bei meinem Freund: Der ist zwei cm kleiner als ich (das stört aber irgendwann wirklich nicht mehr, ich merks gar nicht mehr). Aber vor allem ist er, nachdem ich jetzt wieder 10kg zugenommen hab wieder 5 Kilo leichter. Und das macht mich voll fertig...
Wie ist Biotechnologie denn aufgebaut? Viel Mathe?Oder was schwerpunktmäßig..also außer Bio Würde gerne Umweltwissenschaften studieren. Das geht aber nur als Master, wenn man eben vorher etwas Richtung Biologie, Biotechnologie etc. studiert-deswegen meine Frage Wegen den Gedanken den Tag über, ist das bei mir immer so phasenweise-mal bin ich echt gut gelaunt und alles gelingt wie von selbst, aber wehe etwas funktioniert nicht und schon hab ich direkt wieder Angst vor Neuem. Ich merke nur, dass ich mittlerweile besser damit umgehen kann, mir auch selbst immer wieder vorspreche, dass alles gut wird! Mich nach nem bescheidenen Tag mit schönen, perfekten Bildern von Mädchen ablenke und mir sage, dass ich das jetzt auch schaffe....aber ich würde mich nicht als gefestige Person bezeichnen...Früher hatte ich zudem unglaubliche Angst alleine zu sein, vor der Dunkelheit, vor dem Gefühl, dass da was ist, was ich nicht sehen, begreifen kann aber irgendwie da ist-ich weiß nicht, ob das jemand von euch kennt?!
oh da mit der angst vor der dunkelheit und dem gefühl kenn ich gut ich konnte auch nie gut alleine sein und kanns bis heute nicht. Aber als ich jünger war hatte ich auch immer alpträume und schreckliche angst davor abends alleine zu sein. Es gibt halt immer ganz gute Tage wo ich da sgefühl hab hey läuft doch ganz gut was machst du dir immer solche sorgen und so und dann gibts tage an denen ich denke ich werde das mit der ES niemals packen und mich total kaputt machen und auch nicht weiß warum ich überhaupt dagegen ankämpfen sollte. Aber oft machen mich einfach ganz kleine sachen glücklich so wie wenn die sonne aus ner wolke kommt oder jemand lacht oder so cih weiß das hört sich jetzt vielleicht nen bisschen kitschig an aber ich freu mich dann immer total das es so schöne sachen auf der weöt gibt
Du sprichst mir aus der Seele annichan! Bei mir war es auch immer klar, dass ich studieren werde etc. Vor allem weil bereits meine große Schwester erfolgreich studiert hat und ich mindestens genauso viel zustande bringen sollte. Mein Abischnitt war dann auch nicht so toll, aber geschafft habe ich es und das Studium wird mir auch zuviel. Wenn ich weiterhin so viel mache, habe ich am Ende des Semesters ein Burn-out und das ständige Hungern und nachdenken über das Essen macht es auch nicht besser, sondern viel, viel schlimmer. Manchmal hätte ich diese Gedanken gerne einfach aus meinem Kopf nur für einen Moment, wenn ich mich konzentrieren sollte oder mit meinem Freund telefoniere, aber es ist immer da... ich hasse es manchmal...
huhu Heyho, die Angst vor dem allein sein - kenn ich nur zu gut. Es bricht einfach eine starke Dunkelheit und Leere in mir aus, wenn ich das Gefühl hab. Ebenfalls plagen mich gerade in der jetzigen Bewerbungszeit starke Zweifel, weil einfach nichts klappen will. Wobei mein Fachabitur wirklich gut ist und man sich denk " Hey super, einer der besten der Klasse" und dann bekommen so "Nieten" einfach ne Ausbildung und man selbst bleibt auf der strecke. Ich könnte nur heulen. Um auf die Ausgangsfrage zurück zu kommen, ich selbst habe kein Untergewicht, aber wie in dem anderen öffentlichen Thema beschrieben ist das ja nciht ausschlaggebend. Fakt ist das ich oftmals trotzdem auf meine Gewichtsreduktion angesprochen werde. Dazu müsse man wissen das ich mal in einer Klinik war zum Abspecken und danach auch weitere 25 kg abgenommen habe. In der Hoffnung mich wohler zufühlen, mich selbst lernen leiden zukönnen. Aber jetzt mag ich mich eigentlich noch weniger und ich denke die ganze Zeit übers Frühstück - Ja -Nein. Weihnachtsessen mit meinen Kollegen im FSJ - JA- Nein wenn ja was... nach. Manchmal erwisch eich mich dabei, wie ich ewigkeiten vor mich hin starre, aus dem Fenster, den Blättern nach und erfreue mich an solchen Kleinigkeiten. Oder schaue der Pizza nach, wie sie im Munde meines Freundes verschwindet und merke erst dann - das ich vllt auch mal etwas essen sollte. Meine Abnahme hatte nix mit Models oder irgendwelchen Hosengrößen zutun, es ging einfach um mein Selbstwert und Wohlbefinden. Und nun steh ich regelmäßig auf der Waage und mache es nach deren Angabe meine Tagesstimmung abhängig. Es nervt - es ist einfach krank... -.- aber ich kann es nicht ändern. jedenfalls nicht so leicht. Aber genug davon, @Miu: Das mit deinem Freund kenn ich . Mein Freund ich auch son "Hungerharcken" wie ihn meine Eltern nennen. Und als der Spruch an Anfang meiner Beziehung mit ihm viel "Eigentlich steh ich eher auf Dünnere" war es sowieso vorbei. Da sog das schwarze etwas mich einfach in mich rein......
Ui, so einen Spruch finde ich wirklich einfach unglaublich unsensibel! Mein Ex-Freund ließ einmal einen Satz fallen, vor meinen Eltern, von wegen: Ich sei eben stämmiger als andere Mädchen. Stämmig. Das ist so ein Wort, bei dem bei mir sofort das Kopfkino alle möglichen negativen Bilder abspielt! Selbst wenn ich so bin/war, will ich das doch so nicht hören! Genauso wenig wie: "Eigentlich steh ich eher auf Dünnere". Mal ehrlich. Bin ich da zu empfindlich? Ich kann mir das gar nicht vorstellen, wie jemand das positiv finden könnte. "Eigentlich steh ich eher auf Dünnere, aber du bist einfach wunderschön, so wie du bist?" - selbst damit käme ich mir irgendwie sehr blöd vor. Das musste ich jetzt einfach mal dazu loswerden!
Andererseits muss ich auch sagen, dass mich das Gegenteil auch verunsichert. Mein erster Freund und mein jetztiger Freund auch, sagten mir am Anfang, als wir uns kennenlernten, wie toll sie meinen Körper fänden. Man muss dazu sagen, dass ich zu den Zeitpunkten auch wirklich mega diszipliniert und trainiert war. Das setzt mich so sehr unter Druck, dass ich Panik bekomme, sobald ich 100g zunehmen würde. Dass sie mich dann hässlich und abartig finden würden. Dass ich perfekt sein muss, um zu gefallen. Um geliebt zu werden. Dieser Umkehrschluss fickt einfach das Gehirn.
Bei mir ist es so, dass mein Freund mir dauernd sagt, dass er eigentlich auf Mädchen steht die etwas mehr haben. Er hat mir auch mal gesagt, dass er mich deswegen fast gar nicht angesprochen hätte und es ihm gefallen würde, wenn ich zunehmen könnte. Das macht mir halt auch Riesenangst. Einerseits ist da diese Angst vor dem Zunehmen und auf der andere die, dass ich ihm nicht mehr gefalle...
-.- @Spiegelverkehrt: Autsch, ja das ging mir genauso. Zuvor hatte er auch noch mit sonem super hübschen, schlanken Mädchen was angefangen. Aber nach dem Spruch, dachte ich mir auch- was solln das ?! Geh doch zu deiner Tusse, du gehst mir ja sowieso fremd wenn ich dich nicht reize. Andererseits wollte ich ihn ja auch nicht verlieren. Ich gefiel mir ja noch nie wirklich, aber seit dem,.... Nunja, das ist jetzt fast 2 Jahre her. Wir sind noch zusammen aber das thema,- Gewicht, Aussensehn, Spiegelbild hängt ihn mir noch sooo tief. Irgendwo nervts,- gerade meine geliebten gebrannten Mandeln,- die ich mir letztens nicht erlauben konnte. Aber er verstehts auch garnicht, .... Er meint nur,- er habe es damals nicht so gemeint. Fragt man sich,- wie denn sonst oO. Zu empfindlich bist du denke nicht ,- immerhin muss man innerlich soo stark sein so einen Satz zu verdauen. Ich sehs ja ähnlich, einfach Kopf hoch ~~~ Diesen Zwiespalt kenn ich ebenso gut Julchen. Ich höres es eher von meinen Freunden. Wobei das , wie ich finde schon supsekt ist. Wir die sich für mein Gewicht interessieren und deren Abnehmerfolge. Aber die Worte des eigenen Freundes, im Zwiespalt zur Angst und dem eigenen wollen. Ich kann dir da denke nur raten,- bleib dir selbst treu. Wenn es für dich überhaupt nicht in Frage kommt, dann lass es. Dein Freund hat dich ja auch so lieb. Sonst wärt ihr ja nicht zusammen. Vieleicht hilft ein offenes Gespräch bei einer tasse tee, damit du nicht solch eine Angst haben musst. Knuffy
Hallo Ich bin Amelie und würde gern in eure Diskussion einsteigen. Mein Ex Freund hat mir auch immer gesagt, das ich mit mehr auf den Rippen besser aussehen würde und das er es nicht mag wenn Mädels so dünn sind. Julchen, streitest du dich oft mit deinem Freund wegen dem Thema? Mit meinem Freund hatte ich immer Ärger deswegen. Ich fühlte mich zu dick und er konnte es überhaupt nicht verstehen und wurde wütend. Ich finde es schwierig eine Beziehung zu führen, wenn man essgestört ist. Was denkt ihr? Man braucht schon einen sehr verständnisvollen Partner. Ich hatte leider das Pech, das mein Freund das alles nicht verstanden hat und sich nie wirklich mit dem Thema auseinander gesetzt hat.
Also es ist so, dass wir uns momentan nicht so oft sehen. Ich studiere und er macht noch ein FSJ zu Hause. Meistens sehen wir uns so alle 2-3 Wochen. Und jedesmal wenn wir uns sehen habe ich riesige Angst, dass ich abgenommen habe und dass er es sieht... Streiten tun wir uns eigentlich nicht. Er sagt mir nur, dass er hilflos ist und Angst hat, dass ich sterbe. Das setzt mich halt total unter Druck. Und so oft denke ich, dass ich jetzt nur für ihn esse. Er fragt mich aber eigentlich nie was und wie viel ich esse. Darüber bin ich relaltiv froh. Weil ich mich sonst wahrscheinlich noch schlechter fühlen würde. Jedenfalls ist es nicht gerade leicht...